Erneuerung der Theresienwarte im Badener Kurpark
Die beliebte Aussichtswarte im oberen Kurpark wurde 1884 zu Ehren von Theresia Göschl, die als ständiger Sommergast Badens der Stadt große Summen für den Spitalsbau,
die Pestsäule aber auch für verarmte Badener spendete, errichtet.
1912 wurde die Warte an einen höher gelegenen Standort versetzt. Im Jahr 1980 wurde die Warte mit 16 m Höhe in ihrer heutigen Form aus Holz gebaut.
Zur Gewährleistung der Sicherheit der vielen Wanderer, die nach dem Aufstieg auf den bewaldeten Richtberg von Baden, Siegenfeld oder Einöde kommend den Ausblick über die Föhrenwipfel genießen wollen, wird die Konstruktion jährlich von einem Sachverständigen überprüft.
In den vergangenen Jahren musste die Theresienwarte immer wieder wegen akuter Sicherheitsmängel zeitweilig gesperrt und repariert werden.
Aufgrund des immer schlechteren Gesamtzustandes speziell der tragenden Teile ist nun die Sicherheit für Personen sowohl zum Besteigen als auch der Aufenthalt im Umfeld nicht mehr zu erreichen.
Eine kürzlich durchgeführte Begutachtung durch einen Fachexperten zeigte, dass die Einmorschungen in der tragenden Konstruktion bereits bis zu mehr als einem Drittel der Wandstärken betragen. Somit ist die Standsicherheit nicht gegeben, eine sofortige Sperre mit folgendem Abriss wird dringend empfohlen.
Wegen dieser Arbeiten muss der Weg, der direkt zur Warte führt gesperrt werden. Tafeln werden vor Ort auf die Maßnahmen hinweisen. Der Wanderweg von Einöde oder Siegenfeld nach Baden ist ungestört passierbar.
Die Erneuerung der Theresienwarte ist bereits in Planung und soll bis Frühjahr 2015 fertiggestellt werden.
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