Kampf gegen Hitze
Wien stellt Millionen für Klimaprojekte in Aussicht

Angesichts der anhaltenden Hitzewelle und des steigenden Stromverbrauchs in Wien sucht die Stadt nach neuen Klimaideen. (Archiv) | Foto:  Gerhard Wild / picturedesk.com
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Angesichts der anhaltenden Hitzewelle und des steigenden Stromverbrauchs in Wien sucht die Stadt nach neuen Klimaideen. Die Wirtschaftsagentur Wien hat daher den "Vienna Planet Fund" ins Leben gerufen, eine Förderung für Klimaprojekte, die mit vier Millionen Euro dotiert ist.

WIEN. Die aktuelle Hitzewelle in Wien und der damit einhergehende Anstieg des Stromverbrauchs verdeutlichen laut der Stadt die Dringlichkeit klimaschonender Maßnahmen. Um diese Bemühungen zu verstärken, hat die Wirtschaftsagentur Wien den "Vienna Planet Fund" ins Leben gerufen, eine Förderinitiative für Klimaprojekte.

"Die Stadt Wien hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein. Wir sind hier auf einem guten Weg, brauchen aber auch weiterhin Partnerinnen und Partner aus der Wirtschaft", so Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Der Fördertopf soll innovative Projekte unterstützen und so zur Klimaneutralität der Stadt beitragen.

Bis zu 250.000 Euro pro Projekt

Schon jetzt soll es reges Interesse bei den Unternehmen geben. "Die ersten 35 Ideen zeigen, dass der 'Vienna Planet Fund' in der Wirtschaft gut ankommt. Wir sind sicher, dass so noch viele weitere Klimaprojekte für Wien auf den Weg gebracht werden", ist Hanke zuversichtlich.

Der "Vienna Planet Fund" unterstützt Unternehmen aus verschiedenen Branchen mit bis zu 250.000 Euro.  (Symbolbild) | Foto: pixabay/moerschy
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Der "Vienna Planet Fund" unterstützt Unternehmen aus verschiedenen Branchen mit bis zu 250.000 Euro. Gesucht werden Ideen, die Materialressourcen effizienter nutzen oder energiesparende Technologien entwickeln. Besonders interessant: Auch internationale Unternehmen können sich bewerben, sofern sie ihre Projekte in Wien umsetzen.

Der Klimawandel stelle nicht nur eine Herausforderung dar, sondern biete auch wirtschaftliche Chancen. Laut dem "Vienna Green Economy Report" haben Klimaprojekte der Wiener Unternehmen im letzten Jahr 200 Millionen Euro zum österreichischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) beigetragen und rund 500.000 Tonnen CO₂ eingespart. Der Austrian Startup Monitor zeigt zudem, dass mehr als die Hälfte aller Wiener Startups im Jahr 2023 grüne oder soziale Unternehmen waren.

Refurbed, Secondtrade & Co aus Wien

"Mit dem 'Vienna Planet Fund' schließen wir eine Lücke in der Förderlandschaft. Außerdem stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der Wiener Unternehmen und setzen Anreize für internationale Firmen, ihre nachhaltigen Innovationen in Wien zu entwickeln", erläutert Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien.

Wien bietet ein fruchtbares Umfeld für nachhaltige Unternehmen. (Symbolbild) | Foto: Bill Mead/Unsplash
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Wien bietet ein fruchtbares Umfeld für nachhaltige Unternehmen. Beispiele sind Refurbed, ein Marktplatz für gebrauchte Produkte, Swimsol, das schwimmende Photovoltaikanlagen entwickelt, und Secondtrade, ein digitaler Marktplatz für Rohstoffe aus Abfällen. Wien ist zudem ein wichtiger Start-up-Hub: Rund die Hälfte der seit 2012 in Österreich gegründeten Start-ups stammen aus Wien.

Über den Vienna Planet Fund

Der Vienna Planet Fund ist eine der größten Förderungen der Wirtschaftsagentur Wien. Mit einer Dotierung von vier Millionen Euro unterstützt dieser Unternehmen sowie Gründerinnen und Gründer bei der Entwicklung nachhaltiger Produkte und Technologien. Gefördert werden Investitionen in Maschinen, Software und neue Verfahren, die positive Umweltauswirkungen haben.

Die Projekte werden von einer Expertenjury aus Wirtschaft und Wissenschaft bewertet. Ziel ist es, eine Wirtschaft zu fördern, die im Einklang mit sozialen und ökologischen Prinzipien steht und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen sichert.

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