Stadt Wien
So leicht kann man sich ab 1. April einen Marktstand buchen
Die Stadt Wien digitalisiert die Handhabe der Platzvergabe der Wiener Marktstände. Ab 1. April ist es möglich, einen Marktplatz online auszusuchen, zu buchen und gleich zu bezahlen. Das Marktamt spricht von einem in Europa einzigartigen Konzept.
WIEN. Die Stadt Wien spricht von einem europaweit "einzigartigem" Konzept". Es geht um die Handhabe der Marktplatzvergabe in der Bundeshauptstadt. Diese soll ab 1. April nämlich so weit digitalisiert werden, dass jene interessierte Marktstandlerinnen und -standler, die sich in einem der Märkte einmieten möchten, das quasi nur noch per Maus- bzw. Handyklick tun müssen.
Dann könne man ohne großen Aufwand ein Platzerl aussuchen, diesen fix buchen und auch die Standgebühr gleich bezahlen – rund um die Uhr, wie man beim Marktamt betont. Das bisherige Prozedere verlief schon ein bisschen "unflexibler": so mussten Interessenten um 6 Uhr morgens mit einem Nachweis über ihre Tätigkeit - also entweder Produzentennachweis oder auch einem Gewerbeschein – beim Marktamt aufkreuzen und um einen Platz ansuchen.
Erklärvideo zeigt Prozedere
"An manchen Wochentagen bedeutet das lange Anstehzeiten. Diese Zeiten können jetzt besser genutzt werden. Denn das digitale Buchungs- und Verwaltungssystem wurde von der Stadt Wien entwickelt, um die Interaktion zwischen Marktstandler*innen und dem Marktamt zu vereinfachen und zu beschleunigen", so das Marktamt in einer Aussendung.
Die digitale Antragstellung ermögliche es dem Marktamt, Anträge schneller und effizienter zu bearbeiten. Auch Kontrollen vor Ort können dadurch künftig zügiger durchgeführt werden. "Dies wiederum ermöglicht es den Standler*innen, sich mehr auf ihre Kund*innen zu konzentrieren und reduziert ihre administrative Arbeit", betont Märkte- und Innovationsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Laut Marktamtsdirektor Andreas Kutheil soll es Einschulungen für die Standlerinnen und Standler geben. Dazu gebe es auf den Märkten im April und im Mai Info-Veranstaltungen.
Alle Infos und das Erklärvideo abrufbar auf: marktamt.wien.at
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