Weniger Corona-Tests
Lifebrain-Mitarbeiter blicken in unsichere Zukunft
Lifebrain hat Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Frühwarnsystem des AMS zur Kündigung angemeldet. Eine verpflichtende Maßnahme in der aktuellen Situation, die mit Voraussicht und Rücksichtnahme geschehe.
WIEN. Die Corona-Pandemie hat ihren Griff auf die Gesellschaft zum Glück gelockert. Während sich wohl die meisten Wienerinnen und Wiener über die Rückkehr zur "Normalität" freuen, hat es aber auch Auswirkungen auf so manchen Job. Vor allem das Großlabor Lifebrain ist davon betroffen.
Denn während zu Hochzeiten der Pandemie zahlreiche Corona-Tests auszuwerten waren, bleibt diese Arbeit jetzt aus. Bereits im vergangenen Jahr landeten deshalb rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer Kündigungsliste. Doch, wie "Heute.at" berichtet, blicken weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in eine unsichere Zukunft.
"Lifebrain hat Mitarbeiter:innen beim Frühwarnsystem des AMS zur Kündigung angemeldet. Dies ist verpflichtend wenn Personalreduktionen angedacht werden", so ein Sprecher von Lifebrain. Dies sei bei Lifebrain der Fall – da aller Voraussicht nach mit 28. Februar die Zutrittsregelung bei Gesundheitseinrichtungen (Zugang nur mit negativem PCR-Test) beendet werden und mit 30. Juni die Testprogramme insgesamt (inkl. Alles gurgelt) beendet werden.
Mit voller Rücksichtnahme
"Mit diesem massiven Rückgang des Testvolumens muss natürlich das Lifebrain Labor entsprechend angepasst werden – sowohl bei Größe des Labors, als auch beim Mitarbeiter:innen-Stand. Dies wird aktuell mit aller Voraussicht und Rücksichtnahme auf die Mitarbeiter:innen geplant", so der Sprecher.
"Da wir nicht wissen, wie die Testungen in Zukunft aussehende werden, müssen wir uns leider mit verschiedenen Maßnahmen auf alle Szenarien vorbereiten. Die Meldung an das Frühwarnsystem des AMS, mit der mögliche Kündigungen angezeigt werden, stellt eine dieser Maßnahmen dar", heißt es in einer E-Mail der Geschäftsführung, die "Heute.at" zitiert.
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