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Italienreise
Die zehn schönsten Küstenorte, die man besucht haben muss

Noli, Ligurien | Foto: Agenzia Regionale in Liguria
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  • Noli, Ligurien
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Kaum ein Land, beherbergt mehr Sehnsuchtsorte als Italien. Kultur, Genuss und Strandvergnügen, ursprüngliche Natur und Gastfreundschaft sind nur einige der vielen guten Gründe, unser Nachbarland zu besuchen. Hier zehn der schönsten Küstenorte, die man unbedingt einmal erleben sollte.


1. Marano Lagunare - das besondere Kleinod


Zwischen Lignano und der Lagune von Grado gelegen, ist Marano Lagunare ein ganz besonderes Kleinod. Vom 15. bis zum 18. Jahrhundert regierte hier die Seerepublik Venetien. Venedig hat Marano geprägt, immer wieder fühlt man sich an die Lagunenstadt erinnert.

Foto:  Francesco Morongiu
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Die Mündung des Stella in der Lagune von Marano ist ein Naturparadies, das seinesgleichen sucht. Nur am Wasserweg zu erreichen, findet sich hier ursprüngliche Schilflandschaft mit großer Vielfalt an Vögeln. Mitten in diesem Paradies bezaubern die Besucher die sogenannten Casoni, aus Schilf und Holz gebaute ehemalige Fischerhütten.

In Marano Lagunare landet die größte Fischereiflotte der Region Friaul-Julisch Venetien. Und natürlich befindet sich hier auch der größte Fischmarkt. Die historische Markthalle wurde erweitert und lädt zum Bummel, Kaufen und Verkosten ein. Von hier aus wird die gesamte Region mit frischem Fisch und Meeresfrüchten versorgt, zum Beispiel mit Fasolari (braune Venusmuscheln), Cappelunghe (Schwertmuscheln), Cicale di mare (Heuschreckenkrebse), Aal (der gerne als „Bisati in Speo“, also Aal am Spieß, kredenzt wird) oder dem typischen „pesce azzurro“, also Fettfisch-Arten wie Meeresäsche.

2. Ein Fischerdorf namens Caorle

Das historische Fischerdorf an der Oberen Adria liegt nur einen Steinwurf von Venedig entfernt. Caorle ist der Inbegriff des sommerlichen Strandurlaubs, hat der Ort doch traumhafte, weitläufige Strände mit goldfarbenem Sand zu bieten. Die Geschichte Caorles reicht bis in die Römerzeit zurück. Einst von Kanälen durchzogen, ist die Altstadt ein charmantes Labyrinth von gepflasterten Straßen und historischen Gebäuden, die aus verschiedenen Epochen stammen - die bunten Häuser bezaubern und viele Lokale laden zum Genießen ein.

Caorle, Venetien | Foto: DMO Caorle
  • Caorle, Venetien
  • Foto: DMO Caorle
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Täglich bringen die Fischer frische Fische und Meeresfrüchte in die Lagune. Die frischen Produkte werden an die Lokale und Hotels der Stadt geliefert und dort nach traditionellen Rezepten zubereitet. Und wer es ganz besonders frisch mag, kann gleich am historischen Fischmarkt gustieren, kaufen - und verkosten.

3. Cervias geschichtsträchtige Vergangenheit 

Cervia ist bekannt für traumhafte Strände, historische Sehenswürdigkeiten und die Salinen, die seit der Römerzeit betrieben werden. Das historische Zentrum bietet eine Vielzahl von Museen, Kirchen und Gebäuden aus verschiedenen Epochen. Ein besonderes Highlight ist der Torre San Michele, ein mittelalterlicher Turm, der einen fantastischen Ausblick auf die Stadt und das Meer bietet.

Cervia, Emilia Romagna | Foto: Giuseppe Comini
  • Cervia, Emilia Romagna
  • Foto: Giuseppe Comini
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Die Strände von Cervia sind ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt. Der feine Sand, das klare Wasser und die breiten Promenaden laden zum Entspannen ein. Hier findet man auch viele Cafés, Restaurants und Geschäfte. Am ehemaligen Fischmarkt befindet sich heute der „Circolo Pescatori“(Fischerclub), heute einer der lebhaftesten Orte der Stadt.

4. Noli - eines der schönsten Dörfer Italiens

Die ehemalige Seerepublik am Golfo dell’Isola in der Provinz Savona hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurück reicht. Schon Dante Alighieri hat den Ort in seiner „Göttlichen Komödie“ erwähnt. In der Liste der schönsten italienischen Ortschaften verzeichnet, fällt es dem Besucher leicht, sich in die malerische Altstadt, das historische Zentrum zu verlieben - ebenso wie in die Strände und das azurblaue Meer.

Noli, Ligurien | Foto: Agenzia Regionale in Liguria
  • Noli, Ligurien
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In Richtung Capo Noli wird das Wasser glasklar, versteckte Buchten erinnern an die Karibik, während die steil über das Meer aufragenden Klippen ein Paradies für Kletterer sind.
Im perfekt erhaltenen historischen Viertel befinden sich Geschäfte, Kunsthandwerk, und jede Menge einladender Lokale - hier herrscht das ganze Jahr über Urlaubsstimmung.

5. Umweltbewusstes Castiglione della Pescaia

Das mittelalterliche Dorf, umgeben von Stadtmauern und mit Blick auf das tiefblaue Meer der toskanischen Maremma, liegt inmitten einer Landschaft mit sanften grünen Hügeln. Das Castello Aragonese, eine Festung aus dem 15. Jahrhundert, dominiert das Fischerdorf. Bereits vor über 23 Jahren wurde der Ort mit der Blauen Flagge der FEE (Foundation for Enviromental Education) ausgezeichnet, einem Gütesiegel für Umweltbewusstsein und ökologische Nachhaltigkeit.

Castiglione della Pescaia, Toscana | Foto: Guido Cozzi
  • Castiglione della Pescaia, Toscana
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Mit seinen wundervollen Stränden und einer Vielzahl gut erschlossener Wanderwege und -routen durch duftende Pinienwälder, Weinberge - vorbei an den wichtigsten Weingütern - ist das Dorf inmitten faszinierender Natur ein beliebtes Ziel. Übrigens: Ganz in der Nähe befindet sich Vetulonia, eine der bedeutendsten etruskischen Städte, mit ihrer Nekropole und dem archäologischen Museum.

6. Grottammare - Ein Ferienort zum Verlieben

Der kleine Ferienort an der südlichen „Riviera delle Palme“ beeindruckt mit seinem fünf Kilometer langen, feinen Sandstrand. Palmen säumen die Strandpromenade, bunte Blumenbeete und gepflegte Rasenflächen verleihen dem Ort einen besonderen Charme. Prächtige Jugendstilvillen an der verkehrsfreien Strandpromenade prägen das Bild des Ortes.

Grottammare | Foto:  Archivio Storico Regione Marche
  • Grottammare
  • Foto: Archivio Storico Regione Marche
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Nach einem kurzen Spaziergang erreicht man Grottammare Alta, das ursprüngliche, mittelalterliche Dorf mit Blick aufs Meer, charmanten Häusern und verwinkelten Gassen, das vor allem im Frühjahr und im Sommer vom Duft der nahen Orangenhaine durchzogen ist.
Besonders wehrhaft mutet der Ort dank der Befestigung an - nach der Eroberung durch Piraten im Jahr 1525 wurde die Stadt mit Mauern, Toren und einem Turm befestigt. Dorf überragt, befinden sich die Überreste einer Festung aus dem 9.-10. Jahrhundert.

7. Sperlonga  - Wo Ulysses gelandet sein soll

Über 350 Kilometer ist die Küste des Latium lang - und bietet eine Reihe wunderschöner Badeorte für traumhafte Urlaube. Besonders sehenswert ist Sperlonga, an der Riviera di Ulisse (hier soll Odysseus gelandet sein). Der Ort hat seinen ursprünglichen Kern mit typisch mediterranem Flair bewahrt. Weiße Häuschen, kleine Gassen, alte Torbögen, und Treppen führen hinunter zum fast unberührt anmutenden Meer. Dieser Teil wurde übrigens mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet, einer Zertifizierung für hohe Wasserqualität und hochwertige Dienstleistungen für die Gäste.

Sperlonga, Latium | Foto: Regione Lazio
  • Sperlonga, Latium
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Zu Zeiten der Römer war Sperlonga bei den Kaisern sehr beliebt: Noch heute kann man Überreste von antiken Villen aus der Kaiserzeit bewundern. Die felsige Küste und die Kalksteinklippen sind ein wahres Paradies für Freeclimber, die das Abenteuer und die Natur lieben.

8. Pineto - einer der beliebtesten Badeorte der Abruzzen

Das charmante Pineto bezaubert mit dem sanften Grün seines Pinienwaldes und dem Blau der Adria. Das Städtchen entstand im vergangenen Jahrhundert als Ausläufer der alten Gemeinde Mutignano. Der historische Kern der Gemeinde, der heute zum Verband der authentischen Dörfer Italiens gehört, liegt auf einem Hügel, von dem aus man einen spektakulären Blick auf das türkisfarbene Wasser der Adria hat.

Pineto, Abruzzen | Foto: Regione Abruzzo
  • Pineto, Abruzzen
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Der Küstenabschnitt südlich in Richtung Silvi beherbergt den mächtigen Cerrano-Turm, eines der ältesten Küstenbauwerke des Königreichs Neapels. Seinerzeit war er mächtiges Bollwerk gegen Piratenüberfälle - heute ist er Sitz des gleichnamigen Meeresschutzgebietes, während der vorgelagerte Meeresabschnitt eine archäologische Unterwassergrabungsstätte von beträchtlichem historischen Wert beherbergt.

9. Cetara - Alles im Zeichen des Thunfischs

Als letzter Besitz und Grenze des antiken Herzogtums Amalfi im östlichen Teil der Amalfiküste war Cetara nicht nur eine Festung der Sarazenen sondern ist seit jeher ein Fischerdorf. Mit seinen drei Stränden ist Cetara heute eine der beliebtesten Badedestinationen - vom Frühjahr bis zum hier besonders milden Spätherbst laden die weitläufigen Strände Sonnenhungrige zum Erholen und Genießen ein.

Cetara, Amalfiküste | Foto: Regione Campania
  • Cetara, Amalfiküste
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Für Liebhaber der typischen Gastronomie ist das Thunfischfest, das jedes Jahr in der zweiten Julihälfte stattfindet, ein absolutes Muss: Zu den Festivaltagen können zahlreiche Thunfischgerichte verkostet und genossen werden. Ebenso eine alte Tradition, die bis heute überlebt hat, ist das Auslaufen der Fischerboote in den Monaten März und April, der idealen Zeit für den Sardellenfang.


10. Abwechslungsreiches Manfredonia

Am Fuße des Gargano-Vorgebirge gelegen, ist Manfredonia eng mit dem Meer verbunden: Es hat die zweitgrößte Fischereiflotte der Adria und beherbergt die besten Schiffsbauer Apuliens. In der beeindruckenden Hafenstadt vermischt sich die Meeresbrise mit Geschichte. Das Stadtzentrum ist ein Labyrinth aus engen Gassen, wie der historischen Via Maddalena mit ihren alten Fischgeschäften.

Manfredonia, Apulien | Foto:  Fabio Massimo Benvenuto – Pugliapromozione
  • Manfredonia, Apulien
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Im historischen Castello di Manfredonia ist heute das Archäologische Nationalmuseum untergebracht - ein Spaziergang dorthin ist nicht zuletzt deshalb zu empfehlen, weil man dort einen wunderschönen Blick auf den gesamten Golf genießen kann. Ein besonderes Highlight ist die „Fiesta der Pescatore“ am 1. September jeden Jahres, bei der die Fischer ihren Schutzpatron mit Musik, Feuerwerk und festlichen Umzügen feiern.

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