Pflichtschulen
"Wiener Bildungsversprechen" startet in die nächste Runde
Das "Wiener Bildungsversprechen", eine der zentralen Maßnahmen der Bildungsoffensive der Stadt, geht in die dritte Runde – und ans Eingemachte. In diesem Durchgang beginnt die enge Zusammenarbeit zwischen den Schulen und Beratern, welche diese bei der Umsetzung ihrer individuellen Veränderungsvorhaben begleiten.
WIEN. Das "Wiener Bildungsversprechen", eine zentrale Maßnahme der Bildungsoffensive von Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos), geht in die dritte Runde. Das 2022 gestartete Programm unterstützt besonders geforderte Pflichtschulen in Wien bei ihrer eigenverantwortlichen und standortspezifischen Entwicklung.
"Wir bringen Bildungsinnovationen in die Wiener Schulen. Am Wiener Bildungsversprechen begeistert mich die unglaublich positive Stimmung. Die Wiener Pflichtschulen wollen sich positiv weiterentwickeln, um allen Kindern gute Chancen zu geben", sagt der Vizebürgermeister.
Projektleiterin Petra Loinger betont, dass die teilnehmenden Schulen durch individuelle Begleitung nachhaltig gestärkt werden sollen: "Im Mittelpunkt steht das Anliegen, ein motivierendes, wertschätzendes und konstruktives Umfeld für Schüler*innen zu gestalten."
15 Wiener Schulen dabei
Ende August fand die Auftaktveranstaltung des Programms statt. 15 Schulen, darunter Volksschulen, Mittelschulen und eine inklusive Schule nahmen teil. Schulleiterinnen und -leiter sowie Pädagoginnen und Pädagogen erarbeiteten gemeinsam standortspezifische Ziele und erhielten neue Impulse. Claudia Abendroth, Schulleiterin der GTVS Sonnenuhrgasse (6. Bezirk), beschreibt den Workshop als "unglaublich inspirierend" und sieht darin eine echte Unterstützung für ihre Schule.
Das zweijährige Programm bietet den Schulen Organisationsberatung, Workshops, Fortbildungen und Austauschformate. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Attraktivität der Lernumgebung zu steigern und Schulleitungen in ihrer Führungsrolle zu stärken. "Das Besondere am Wiener Bildungsversprechen ist für mich, dass Schulentwicklung tatsächlich am individuellen Schulstandort ansetzt", hebt Leonhard Kern, Berater im Programm, hervor.
Im dritten Durchgang beginnt die enge Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Beraterinnen sowie Beratern, welche die Schulen bei der Umsetzung ihrer individuellen Veränderungsvorhaben begleiten. Die möglichen Ziele im Programm:
- Zusammenarbeit mit Freizeitpädagoginnen und -pädagogen verbessern
- Wechsel im Kollegium professionell begleiten
- Nachhaltige Stärkung und Motivation des Kollegiums
- Wertschätzende Kommunikation mehr etablieren
- Positives Lernumfeld für Pädagogen wie Schüler erschaffen
- Einführung neuer Lern- und Lehrformen und Gestaltung eines kompetenzorientierten Unterrichts
- Aufbau von nachhaltigen und entlastenden Strukturen
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.