Ukraine
Wien schickt 16 Rettungs- und Feuerwehrautos ins Kriegsgebiet
Wien unterstützt die Ukraine seit Ausbruch des Krieges mit der Lieferung diverser Hilfsgüter. Jetzt schicken sie auch Einsatzfahrzeuge der Rettung und Feuerwehr, um die angegriffenen Ressourcen des Landes zu unterstützen.
WIEN. Aufgrund des Krieges können die Einsatzkräfte der Rettung und Feuerwehr nur mehr eingeschränkt der Bevölkerung helfen. Etliche ihrer Fahrzeuge wurden im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzungen zerstört. Um hier Abhilfe zu schaffen, entsendete Wien 16 Fahrzeuge an die Ukraine. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) verabschiedete den Konvoi aus elf Feuerwehr- und fünf Rettungsfahrzeugen am Vorplatz der Zentralfeuerwache am Hof.
Von der Slowakei ins Kriegsgebiet
„Wien hat sich seit dem ersten Tag der russischen Invasion in der Ukraine solidarisch gezeigt und das Land mit Hilfslieferungen unterstützt. Umso mehr ist es mir auch jetzt ein Anliegen, weitere Hilfsgüter in das Kriegsgebiet zu organisieren“, so Ludwig bei der Übergabe. „Wir starten nun einen Konvoi von Rettungs- und Einsatzfahrzeugen, die den Menschen vor Ort helfen werden.“
Am 1. Juni sollen sie bereits in Košice in der Slowakei eintreffen, wo sich eine Drehscheibe für Hilfsgüter und -materialien befindet. Von dort aus wird der Konvoi in die Ukraine geführt. Darüber hinaus werden noch zwei Kommandofahrzeuge, drei Zweisitzer-PKW und drei Kastenwagen von der Berufsfeuerwehr Wien zur Verfügung gestellt.
Hilfeleistung von Stunde Null
Vasyl Khymynets, Ukrainischer Botschafter in Wien, bedankte sich für die erneute Hilfeleistung: „Ich freue mich, dass hier noch einmal bewiesen wurde, wie solidarisch die Stadt Wien ist. Der Einsatz Wiens ist enorm, dafür möchte ich mich persönlich bedanken." Er und Ludwig loben die Krisen-Zusammenarbeit zwischen Wien und der Ukraine.
"Die Einsatzfahrzeuge werden dringend benötigt und sind ein wichtiger Teil der realen Hilfe. Aufgrund der aktuellen Situation werde es aber leider die Hilfe für die Menschen in der Ukraine weiterhin brauchen", führt Khymynets fort.
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