LH-Konferenz
Wien, Kärnten und Burgenland fordern Energieschutzschirm
Bei der morgigen Landeshauptleute-Konferenz will man einen bundesweiten "Energieschutzschirm" sowie die vorzeitige Aussetzung der CO₂-Bepreisung beantragen, heißt es von der Stadt Wien. Unterstützung kommt von Burgenland und Kärnten.
WIEN. Nachdem die Causa "Wien Energie" das Licht der medialen Öffentlichkeit erblickte, forderte Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) einen bundesweiten "Energieschutzschirm" über bis zu zehn Milliarden Euro – die BezirksZeitung berichtete.
Am Freitag, 2. Dezember, will man diese Forderung auch konkret umsetzen. Denn bei der Landeshauptleute-Konferenz, die mit den offiziellen Beratungen im Wiener Rathaus über die Bühne geht, will man mit einem Antrag die Bundesregierung auffordern, ehestmöglich einen Energieschutzschirm für Wirtschaft und Arbeit sowie alle Haushalte, zur Abfederung der hohen Energiekosten für Österreichs Wirtschaftsbetriebe, vorzulegen.
Das Modell des "Energieschutzschirms" soll sich am deutschen Modell der Gas-, Fernwärme- und Strompreisbremse orientieren. Laut Stadt Wien ist es wichtig, dass die Entlastung den Unternehmen – inklusive den Unternehmen mit öffentlichen Beteiligungen – möglichst "unbürokratisch und rasch zur Verfügung" steht.
CO₂-Bepreisungserhöhung soll ausgesetzt werden
Außerdem fordern die Landeshauptleute aus dem Burgenland, Kärnten und Wien zudem noch eine vorübergehende Aussetzung der CO2-Bepreisungserhöhung. Der zweite Schritt der CO₂-Bepreisung per 1. Jänner 2023 soll vorübergehend ausgesetzt werden, wie die Landeshauptleute betonen.
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