Wien
Wiederkehr dementiert Symbolverbot an Kindergärten der Stadt
Derzeit macht das Gerücht die Runde, dass es in Wien ein Symbolverbot an den Kindergärten geben soll. Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr dementiert dies nun.
WIEN. Derzeit macht ein Krone-Bericht die Runde, in dem behauptet wird, dass Wien künftig Symbole in Garderoben verbieten will. Gemeint sind hier etwa Piktogramme wie etwa Tiersymbole, welchen den Kindern bei der Orientierung und dem Auffinden ihrer Garderoben helfen sollen. Laut dem Bericht sollen diese ausgemustert werden.
Gegenüber MeinBezirk dementierte die zuständige MA 10 (Kindergärten) das Vorhaben. "Es gab nie ein Symbolverbot und wird auch keines geben", so eine Sprecherin. Den Kindergärten soll es selbst überlassen bleiben, wie sie das Regeln, erklärt man vonseiten der Behörde. Manche Arbeiten hier mit Bildern, andere eben mit Symbolen. Auch Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) stellt auf X klar, dass es kein Verbot geben werde und spricht von einer "eigenartigen Wahlkampf-Debatte".
Wiederkehr: "Selbstverständlich kein Verbot"
Der Vizebürgermeister betont weiters auf der Plattform, dass es mit ihm weniger, anstatt mehr Verbote geben soll: "Mit mir gibt es an Wiener Kindergärten mehr Freiheit und weniger Verbote: Selbstverständlich gibt es kein Verbot von Symbolen an der Garderobe für Kinder", stellt er noch einmal unmissverständlich klar.
Was für eine eigenartige Wahlkampf-Debatte um Symbole an Wiener Kindergärten. Mit mir gibt es an Wiener Kindergärten mehr Freiheit und weniger Verbote: Selbstverständlich gibt es kein Verbot von Symbolen an der Garderobe für Kinder. 1/2
— Christoph Wiederkehr (@chriswiederkehr) September 10, 2024
Des Weiteren spricht er jedoch auch davon, dass die Kindergärten natürlich selbst die Freiheit hätten zu entscheiden, wie die Garderoben gestaltet werden sollen. "Die Pädagoginnen und Pädagogen entscheiden das kindgerecht gemeinsam mit Kindern und Eltern vor Ort", erklärt er.
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