Nach Hanke & Wiederkehr
Maschek & Emmerling als Wiener Stadträte gewählt

- Christoph Maschek und Bettina Engerling (Neos) wurden als neue Stadträte am Freitag angelobt.
- Foto: C. Jobst/PID bzw. / Valentina Marinelić/MeinBezirk
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Am Freitag erfolgte auch die formale Personalentscheidung für die Posten des Bildungs- und des Wirtschaftsstadtrats. Bekanntlich wechselten die Vorgänger Christoph Wiederkehr (Neos) und Peter Hanke (SPÖ) in die Bundesregierung. Zumindest bis zur Wahl hat jetzt Bettina Emmerling (Neos) die Bildungsagenden über, Christoph Maschek kümmert sich um die Finanzen.
WIEN. Der Wiener Gemeinderat fixierte am Freitag den Posten-Nachzug, der im Vorfeld eigentlich schon fest stand. Seit Anfang dieser Woche ist Christoph Wiederkehr (Neos) Bildungsminister, Peter Hanke (SPÖ) jener für Infrastruktur. Mit dem Abgang in den Bund schieden die beiden auch aus ihren bisherigen Stadtratsposten aus.
Bettina Emmerling (Neos) wurde von der Mehrheit der Mandatarinnen und Mandatare als Nachfolgerin für Wiederkehr zur Bildungsstadträtin gewählt. 55 von 87 abgegebenen Stimmen waren für sie. Ebenso übernimmt sie das Amt der Vizebürgermeisterin.

- Die Nachfolger für Peter Hanke (l., SPÖ) und Christoph Wiederkehr (Neos) wurden am Freitag angelobt.
- Foto: Valentina Marinelic/MeinBezirk
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Auch für den Wahlvorschlag der SPÖ für den Posten des Wirtschaftsstadtrats, den bisherigen Finanzdirektor Christoph Maschek als solchen einzusetzen, gab es Zustimmung. 64 von 87 Gemeinderätinnen und Gemeinderäten stimmten für Maschek zu.
Nachfolge im Gemeinderat
Da Emmerling im Unterschied zu Maschek ein Mandat im Gemeinderat innehatte, verzichtete sie mit dem Wechsel in die Stadtregierung auf dieses. Gemäß der gesetzmäßigen Ordnung rückte ein Neos-Kollege für Emmerling im Rathaus nach.

- Frisch gebackener Gemeinderat: Karim Rihan (r., Neos) war bis dato vor allem in der Meidlinger Bezirkspolitik tätig.
- Foto: Neos 12
- hochgeladen von Karl Pufler
Karim Rihan, der bereits in der Bezirksvertretung in Meidling tätig war, darf sich jetzt Gemeinderat nennen. Die gesamten Personalentscheidungen vom Freitag sollten jedoch nur ein Intermezzo bleiben. Denn bereits am 27. April wird ein neuer Gemeinderat gewählt. Aus den Mehrheiten bildet sich dann eine Nachfolgeregierung samt dazugehörigen Stadträtinnen und Stadträten.
Interessant wird es hier vor allem für Neos, haben sich doch vor allem die Grünen als Alternative für eine zukünftige Regierungsbeteiligung mit der SPÖ stark positioniert.
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