Gebührenerhöhung fix
Kanal, Müll und Wasser werden in Wien jetzt teurer
In Wien kommt es ab dem 1. Jänner 2022 zu einer Gebührenerhöhung für Kanal, Müll und Wasser.
WIEN. Die Würfel sind gefallen: Am Mittwoch wird offiziell eine Gebührenerhöhung für Wien verkündet. Das berichtete die "Krone" vorab. Wie es das Valorisierungsgesetz vorsieht, werden die Kosten für Kanal, Müllabfuhr und Wasser angehoben, wenn die Inflation über 3 Prozent steigt. Doch wie viel teurer wird das Leben in Wien?
Seitens der Stadt heißt es: "Die aktuelle Gebührenvalorisierung bedeutet für einen dreiköpfigen Musterhaushalt für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung eine monatliche Gebührenanpassung von insgesamt 2,45 Euro. Für einen Single-Musterhaushalt beträgt die monatliche Gebührenanpassung 1,07 Euro."
Bis zu 50 Millionen
Laut der Wiener ÖVP soll die Stadt mit der Erhöhung von Haushalten und Betrieben bis zu 50 Millionen Euro kassieren. Bestätigt wird diese Zahl aus dem Rathaus nicht.
Auch die Gebrauchsabgaben steigen. Dabei handelt es sich um eine Gemeindeabgabe, die für die Benützung von Straßenraum zu privaten Zwecken zu bezahlen ist. Laut Wirtschaftskammer betrifft das etwa das Aufstellen von Kleiderständern vor einem Geschäft, die Errichtung eines Schanigartens und das Aufstellen von Kiosken.
Die Gebühren sollen laut der Stadt in die "Modernisierung und Erhöhung der Servicequalität der Daseinsvorsorge" fließen.
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