Durch Novelle mehr Sicherheit
Grüne wollen Tempo 30 vor Wiens Schulen
Am Mittwoch wurde die neue StVO-Novelle präsentiert. Durch diese soll die Einführung von Tempo-30-Zonen deutlich erleichtert werden. Die Grünen fordern im Zuge dessen eine Verkehrsberuhigung und Tempo 30 vor Wiener Schulen.
WIEN. Freude bei den Grünen Wien: durch die neuen StVO-Novelle kommt es zu einer Erleichterung von Tempo 30 in Städten. Das Ziel von Tempo 30 vor Schulen rückt dadurch ein Stück näher. Die Novelle der Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass die jeweils zuständige Behörde in Ortsgebieten in Bereichen mit besonderem Schutzbedürfnis - etwa vor Schulen, Kindergärten, Spielplätzen oder Seniorenheimen - die erlaubte Höchstgeschwindigkeit verringern kann.
Das geringere Tempo führe, so Kilian Stark, Mobilitätssprecher der Grünen Wien, zu mehr Sicherheit und Lebensqualität. Es spare zudem Geld, Platz und verringere den Treibstoffverbrauch. In anderen Städten gäbe es schon flächendeckende Tempo-30-Zonen. Diese würden dazu führen, dass weniger Menschen auf der Straße sterben. Die Grünen fordern jetzt die rot-pinke Stadtregierung auf, zu handeln. Seit 2020 liege eine fertige Verordnung für Tempo 30 innerhalb des Gürtels vor.
Besonders Kinder gefährdet
Ganz besonders würden Kinder von der Änderung profitieren. Da sie Geschwindigkeiten schwer abschätzen können und leicht ablenkbar sind, sind sie besonders vom Autoverkehr gefährdet. Aus diesem Grund fordern die Grünen, besonders um Schulen, verkehrsberuhigende Maßnahmen.
„Als Sofortmaßnahme wollen wir zumindest im Bereich von Schulen Tempo 30. Wien erlaubt immer noch das Vorbeirauschen an zahlreichen Schulen mit Tempo 50. Das muss der Vergangenheit angehören“, so Stark.
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