Mauro Mittendrin
ZIB-Moderatorin Nadja Bernhard "Ich habe Italien im Herzen"

ZIB-Moderatorin Nadja Bernhard | Foto: Maximilian Spitzauer
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Als ZiB-Moderatorin ist sie in ganz Österreich bekannt und durfte auch schon als Korrespondentin in Rom und Washington Erfahrungen sammeln. Jetzt hat sich Nadja Bernhard mit dem bekannten italienischen Netzwerker Mauro Maloberti (Mauro Mittendrin) getroffen und sich dabei einmal selbst in die Rolle der interviewten Person begeben. Dabei blickt sie auf die Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere zurück und erzählt von einem tierischen Traum.

Mauro Mittendrin: Sie sind längst zu einer Koryphäe der ZiB geworden. Wo liegen die Anfänge dieser beeindruckenden Karriere?

Nadja Bernhard: Meine Karriere hat schon früh begonnen. Ich bin seit 1999 beim ORF. Man kann also eigentlich sagen, ich bin mein ganzes berufliches Leben schon dort. Ich war auch in Rom und Washington als Auslandskorrespondentin im Einsatz. Anschließend bin ich dann bei der Zeit im Bild gelandet.

An welchen Moment von Ihrer Tätigkeit als Auslandskorrespondentin erinnern Sie sich am liebsten?
Also mein Herz wird immer ein bisschen italienisch schlagen. Das waren schon wichtige Jahre in Rom für mich. Aber journalistisch gesehen war natürlich die Wahl von Barack Obama zum US-Präsidenten das Spannendste. Das war nämlich wirklich ein Ereignis, das in die Geschichtsbücher eingehen wird.

Nadja Bernhard | Foto: Maximilian Spitzauer

Sie sagen, dass Italien immer in ihrem Herzen bleibt. Wie fühlen Sie sich, wenn Sie heute nach Italien reisen?
Rom wird immer auch ein bisschen Heimat bleiben und sich für wie Heimat anfühlen, wenn ich dort ankommen. Einfach das Licht, die Geräusche, auch die Sprache. Nach zehn Jahren in Rom ist das natürlich ein Teil meines Lebens. Und diese Stadt wird immer mit mir verbunden sein.

Gibt es noch einen Traum, den Sie sich gerne erfüllen würden?
Ich würde noch gerne irgendwas mit Tieren machen. Zum Beispiel ein kleines Tierheim aufmachen, so eine Art Pension. Oder auch etwas auf landwirtschaftlicher Art. Die Hauptsache dabei ist, dass es etwas mit Tieren zu tun hat.

Ihre ersten Lebensjahre haben Sie nicht in Österreich verbracht...
Genau, ich komme ursprünglich aus Kanada. Dort bin ich aufgewachsen. Seit meinem achten Lebensjahr bin ich in Österreich.

Nadja | Foto: Maximilian Spitzauer

Was ist Humor für Sie?
Humor ist eindeutig überlebenswichtig. Denn dem Alltag kann man nur mit Humor begegnen.

Haben Sie ein Vorbild?
Es gab immer viele Frauen, die mich geprägt haben. Und es klingt ein bisschen so abgeschmackt, weil das sagen viele, aber bei mir war es wirklich so, dass meine Mutter immer mein Vorbild war. Eine lebenslustige, moderne, modische, elegante Frau. Und ich wollte eigentlich immer so wie sie sein.

Wollten Sie immer schon Journalistin werden?
Eigentlich wollte ich Modedesignerin werden. Doch ich bin dann über das Publizistik-Studium zum Journalismus gekommen.

Mauro Mittendrin mit Nadja Bernhard | Foto: Maximilian Spitzauer
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Die Zuschauerinnen und Zuschauer kennen Sie als selbstbewusste Moderatorin. Doch sind Sie abseits der Kamera auch schüchtern?
Sehr. Vor der Kamera ist es auch immer ein bisschen eine Rolle, die man einnimmt. Aber ich glaube trotzdem, dass das Publikum das schon spürt, vor allem, wenn man so regelmäßig am Schirm ist, so wie ich und man mich schon besser kennt, dass man Unsicherheiten auch bemerkt bei mir.Also mein Selbstbewusstsein könnte ruhig ausgeprägter sein.

Kochen Sie gerne?
Ja, sehr gerne. Und zwar am liebsten italienisch. Also ganz viel kann ich nicht (lacht). Aber so Sachen wie Pasta natürlich.

Hätte Sie da ein Rezept für uns?
Ja, ganz was Interessantes, wie ich finde. Zitronenblätter in die Pasta mit Tomatensauce zu geben. Also die Sauce ganz simpel machen, den Knoblauch dabei nicht zerdrücken. Anschließend ein paar Zitronenblätter hinzugeben und ein bisschen Käse dazu. Es ist an sich simpel und doch kennt es kaum jemand. Dieses Rezept habe ich von einem Koch aus Neapel gelernt.

Foto: Maximilian Spitzauer

Machen Sie auch Sport als Ausgleich?
Ein bisschen. Je älter ich werde, muss ich natürlich schon auch was machen. Ich war eigentlich immer sehr begünstigt. Hab mich nie besonders kümmern müssen um meine Fitness. Aber jetzt merke ich mit dem Alter, man muss aber so was tun. Der Hund hilft mir dabei. (lacht)

Gibt es einen bestimmten Autor, eine bestimmte Autorin, die Sie gerne lesen?
Nein, da geht es eigentlich quer durch die Bank. Also alles, was mir Freunde empfehlen oder ich irgendwie in den Zeitungen aufschnappe. Aber jetzt der eine Schriftsteller, den ich da hervorheben würde, den gibt es eigentlich nicht.

Was würden Sie als eine gute und eine schlechte Eigenschaft von Ihnen definieren?
Eine gute Seite an mir ist, dass ich wirklich offen bin und unvoreingenommen. Eine schlechte Seite hingegen ist sicherlich meine Unpünktlichkeit. Das schiebe ich dann immer auf meine Zeit in Italien. Also Pünktlichkeit, das ist nicht machbar.

Welche Tipps können Sie jungen Journalistinnen und Journalisten mit auf den Weg geben?
Das Wichtigste ist interessiert zu sein und natürlich Spaß am Job zu haben. Aber ich glaube, man muss im Journalismus den Drang haben, Sachen zu hinterfragen. Und da brauch es ein großes Interesse am Leben. Grazie Nadja! Ci vediamo in Bella Italia.





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