Im ersten Halbjahr
Zahl der Radfahrer auf Wiens Straßen gestiegen
Ziemlich viele Wienerinnen und Wiener sind mit dem Rad heuer im ersten Quartal unterwegs gewesen. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) zählte in Wien 5,51 Millionen Radfahrer und Radfahrerinnen in den ersten sechs Monaten des Jahres.
WIEN. Das Fahrradfahren wird in der Bundeshauptstadt wohl immer beliebter, denn im ersten Quartal von 2024 wurden an 17 Radverkehrszählstellen insgesamt 5,51 Millionen Menschen dabei registriert. Die Zahl ist im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um neun Prozent gestiegen. Die meisten Radfahrten wurden im Juni verzeichnet. Rund 1,4 Millionen Radfahrerinnen und -fahren wurden bei den Zählstellen verzeichnet. Das gab der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in einer Aussendung bekannt.
Der Radverkehr ist damit um neun Prozent, im Vergleich zum 1. Halbjahr 2023, gestiegen. Im vergangenen Jahr waren im ersten Quartal 2023 rund 1,56 Millionen Lenkerinnen und Lenker auf Wiens Straßen unterwegs.
Operngasse meist befahren
So richtig in die Pedale wurde in der Operngasse getreten. Die Mobilitätsorganisation VCÖ zählte auf der beliebtesten Fahrradstrecke rund 678.660 Radfahrer und -fahrerinnen. Auf Platz zwei landet die Lassallestraße mit 612.020 Menschen und am dritten Platz der Praterstern. Dort wurden 599.930 Personen am Rad verzeichnet.
Mehr als eine halbe Million Menschen waren auch auf der Praterbrücke (540.630) und dem inneren Opernring (519.460) am Start. „Dass die Öffi-Stadt Wien auch zunehmend eine Radfahr-Stadt wird, ist erfreulich. Wer das Fahrrad als Verkehrsmittel nutzt, ist klimaverträglich, platzsparend und kostengünstig mobil. Gleichzeitig kommt man so auf eine regelmäßige Portion gesunde Bewegung, stärkt damit die eigene Gesundheit und Fitness“, macht VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky aufmerksam.
Vor allem für Eltern und ihre Kinder sind breite Radwege wichtig, welche zur Schule oder anderen Freizeit-Einrichtungen, wie Freibäder führen. „Eine sichere Rad-Infrastruktur ist auch ein wirksames Mittel gegen Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen“, erinnert Jaschinsky.
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