PALAIS FERSTEL WIEN
Violette Redoute bereits zum 74. Mal ein Erfolg
Einer der wenigen Maskenbälle ging am Freitag, 10. Jänner, über die Tanzfläche des Palais Ferstel.
WIEN. So wie die Rudolfina Redoute am Faschingsmontag den rauschenden Abschluss der großen Wiener Bälle darstellt, ist die Violette Redoute für die Amelungen und die Wiener Couleurstudenten der familiäre, aber ebenso würdige Auftakt der Ballsaison des Jahres 2020.
Kurz gesagt, eine schöne Ballnacht im Kreis zahlreicher Cartell- und Bundesbrüder. Dafür standen und stehen die Wiener Couleurbälle.
Ältester Ball Österreichs
Die Violette Redoute ist einer der ältesten und traditionsreichsten couleurstudentischen Ballveranstaltung in Österreich. Das Wort “Redoute” bedeutet “Maskenball” und das Charakteristikum einer Redoute stellt die Maskierung der Damen dar. Hierbei trägt jede Dame, egal ob sie allein oder in Begleitung kommen, eine Maske, welche im Regelfall den Bereich um die Augen verdeckt.
Die Gestaltung und Auswahl der Maske obliegt hierbei der Frau – alle Masken, von klassisch elegant bis trendig, modern und außergewöhnlich sind erlaubt. Der große Höhepunkt des Balles stellt die Demaskierung dar, bei welcher alle Frauen ihre Masken feierlich abnehmen.
Zusätzlich wird die Redoute durch die Damenwahl gekennzeichnet – es erfolgt eine Umkehrung der gewöhnlichen Aufforderungs-Reihenfolge beim Paartanz und nicht der Herr spricht die Dame an, sondern die Dame den Herrn.
Fotos ©René Brunhölzl
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