Wohnungen in Wien
Nachfrage in fast allen Bereichen gedeckt
In Wien wurde in den vergangenen Jahren fleißig gebaut. Mittlerweile gibt es in der Bundeshauptstadt mehr Neubauten als Haushaltsgründungen. Doch Wohnungen bis 700 Euro Monatsmiete fehlen nach wie vor.
WIEN. Auf den ersten Blick schaut das Ergebnis einer neuen Studie gut aus. Demnach wurden in Wien in den vergangenen Jahren mehr Wohnungen gebaut, als Haushalte gegründet wurden. Das hat die Firma Exploreal ermittelt. Eine neue Datenbank dokumentiert die Neubauprojekte ab fünf Wohneinheiten in Wien, wertet sie aus und zeigt so einen Überblick über den Wohnungsmarkt.
Das Ergebnis: 2019 wurden 12.700 Bauträgerwohnungen igebaut, im kommenden Jahr werden es 19.100. Spätestens 2020 werde dann der „Nachholbedarf“ bei Neubauten in Wien gedeckt sein. Am meisten werde in den sogenannten Flächenbezirken gebaut: Leopoldstadt, Landstraße, Favoriten, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing.
Zu wenige Mietwohnungen bis 700 Euro
Allerdings zeigt die Datenbank auch, dass es in gewissen Bereichen noch Nachholbedarf gibt. „Offiziell ist der Nachholbedarf gedeckt, aber es gibt immer noch zu wenige Wohnungen – vor allem in den Bereichen, wo die Nachfrage in Wien am größten ist. Denn während im höher- und hochpreisigen Segment genügend Wohnraum vorhanden ist, fehlen Wohnungen im leistbaren Segment im Bereich bis circa 700 Euro Monatsmiete“, so Michael Pisecky, dem Wirtschaftskammer-Fachgruppenobmann der Wiener Immo-Treuhändler, laut orf.at.
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