Mit und ohne Kleber
"Letzte Generation" plant weitere Protestwelle in Wien
Während die deutschen Klimaaktivisten keine Klebeaktionen planen, wird es in Wien weiterhin solche Protestaktionen geben. MeinBezirk.at erfuhr, wann die nächste Protestwelle sowie eine Großdemo geplant sind.
WIEN. Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten der deutschen "Letzten Generation" wollen sich nicht mehr auf die Straße festkleben. Von nun mehr wolle man in anderer Form protestieren, mit "ungehorsamen Versammlungen im ganzen Land". Man wolle "die Verantwortlichen für die Klimazerstörung in Zukunft verstärkt direkt konfrontieren" und die Politikerinnen sowie Politiker "öffentlich und vor laufenden Kameras zur Rede stellen", heißt es weiter.
Und wie sieht es hierzulande aus? MeinBezirk.at fragte beim österreichischen Ableger nach. "Wir werden in Österreich unsere Proteste ebenfalls weiterführen, manchmal mit Kleber, manchmal auch ohne, wie z. B. unlängst in Schladming", so Sprecherin Marina Hagen-Canaval.
Großdemo Anfang März
Ab dem 26. Februar wird es die erste längere Protestwelle der Klimabewegung auf Wiens Straßen geben, wo man "wieder friedlich die Umsetzung grundvernünftiger Vorschläge" einfordern will. Für den Samstag, 2. März, lädt man alle Menschen zum Großprotest vor dem Museumsquartier ein. "Mit jedem Tag, den die Regierung ohne Klimaschutzmaßnahmen verstreichen lässt, werden unsere Proteste größer, drastischer und entschlossener. Nehammer hat es in der Hand: Wenn er endlich beginnt, die Klimakrise wie eine Krise zu behandeln und die Forderungen des Klimarates umsetzt, protestieren wir im Februar nicht", so Hagen-Canaval.
Die "Letzte Generation" zählt derzeit etwa 100 Personen in Wien, die schon einmal protestiert haben und mindestens "noch einmal so viele, die im Hintergrund mitarbeiten".
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