Wiener Schulen
Hacker zieht erste Bilanz zu Multiprofessionellen Teams

- Unterstützung bei psychischer Belastung für Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonal und auch Eltern bieten bereits seit vergangenen November multiprofessionelle Teams in mehreren Schulen an.
- Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
- hochgeladen von Vanessa Zrzavy
Um Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonal, aber auch Eltern in Situationen der psychischen Belastung zu unterstützen, wurde vergangenes Jahr das Projekt der multiprofessionellen Teams an 16 Schulen in zwei Bezirken gestartet. Jetzt sollen die Teams weiter ausgerollt werden.
WIEN/MARGARETEN. Psychische Belastung durch Pandemie, Krieg, Klimakrise und vor allem Teuerung ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Sorgen darüber machen sich vor allem auch junge Menschen. Aus diesem Grund hat die Stadt Wien bereits vergangenen November multiprofessionelle Teams ins Leben gerufen.
Dieses Team besteht aus Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen, die gemeinsam mit dem Lehrpersonal vor Ort in Schulen eingesetzt werden können, um Schülerinnen und Schüler, aber auch dem Lehrpersonal selbst und den Eltern in problematischen Situationen zu helfen.
Gesundheits- und Sozialstadtrat, Peter Hacker (SPÖ), zieht jetzt bei einem Besuch der Mittelschule Viktor-Christ-Gasse in Margareten eine erste erfreuliche Bilanz: "Der Plan verläuft gut und auch das Feedback Mut, die Idee der multiprofessionellen Teams weiter auszurollen".
Bereits 16 Schulen
Derzeit werden von den multiprofessionellen Teams 16 Pflichtschulen, also Volksschulen, Mittelschulen, Polytechnische und Sonderschulen, in Margareten und Favoriten fix betreut. Insgesamt gab es dabei seit Dezember 34 Einsätze an 7 der Schulen. Die Gründe dafür waren durchwegs unterschiedlich, von Elternabenden bis Krisensupervisionen für Pädagog*innen.

- Die Teams sollen jetzt auf alle 23 Bezirke ausgeweitet werden.
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Jetzt sollen die Teams auf weitere Bezirke ausgerollt werden. Welche Schulen genau in Zukunft von den multiprofessionellen Teams betreut werden, entscheidet jedoch nicht der Gesundheits- und Sozialstadtrat selbst und erklärt: "Wir stellen aus dem Gesundheitsbereich die Teams zur Verfügung und der tatsächliche Einsatzbereich wird dann von der Bildungsdirektion entschieden".
17 fixe Teams
Vorgesehen sind insgesamt 17 multiprofessionelle Teams mit je vier Personen, die bis zu 52 Schulstandorte im Endausbau betreuen sollen. Damit sollen rund 15.000 Schülerinnen und Schüler Zugang zu den psychosozialen Diensten erhalten.
Darüber hinaus ist bereits ein mobiles Team im Einsatz, das Anfragen aus Schulen aus ganz Wien entgegennimmt und betreut. Auch ein zweites mobiles Team soll zudem bald Unterstützung bieten.
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