Starkregen
Großräumiger Stromausfall nach Unwetter-Chaos in Wien
Im Zuge des Unwetters am Samstagnachmittag in Wien sind insgesamt 2.200 Haushalte in Döbling und am Alsergrund ohne Strom geblieben. Grund ist Wasser in zwei Trafostationen, heißt es von den Wiener Netzen.
WIEN/DÖBLING/ALSERGRUND. Am Samstagnachmittag wurde die Bundeshauptstadt von einer Unwetterfront mit Starkregen und Hagel betroffen. Aus dem Grund gab es zahlreiche Einsätze der Berufsfeuerwehr, viele Öffi-Störungen bei den Wiener Linien sowie zwei Stromausfälle bei den Wiener Netzen.
Wie Unternehmenssprecherin Manuela Gutenbrunner gegenüber MeinBezirk mitteilte, gibt es am Nachmittag zwei Stromausfälle in Döbling und am Alsergrund. Insgesamt sind etwa 2.200 Haushalte ohne Strom, Stand 18.10 Uhr hatten 400 Haushalte in Döbling wieder Licht.
In Döbling sind folgende Straßen und Orte betroffen: Hutweidengasse, Budinskygasse, Sollingergasse, Obkirchergasse, Leidesdorfgasse, Krottenbachstraße, Bahnhof Krottenbachstraße, Görgengasse. Hier sind seit 16.40 Uhr insgesamt 800 Haushalte betroffen.
Wasser in Trafostationen
Am Alsergrund gibt es an diesen Orten keinen Strom: Theater Experiment, Liechtensteinstraße, Josef-Ludwig-Wolf-Park, Althanstraße, Lichtentalergasse, Reznicekgasse, Rufgasse, Fechtergasse, Alserbachstraße, Rögergasse sowie Teile vom Roßauer Lände. Hier dauert die Störung seit 17.53 Uhr, betroffen sind 1.400 Haushalte.
Das Personal der Wiener Netze ist vor Ort. Der Döblinger Stromausfall hat mit einer Überschwemmung von zwei Trafostationen zu tun. Gerade versucht man akribisch, die Störung zu beheben.
Das ist bei Stromausfall zu tun
Wie sollte man sich bei einem Stromausfall verhalten? Die Wiener Netze haben zahlreiche Tipps: "Wichtig ist, dass die zuletzt eingeschalteten Geräte wie Herdplatten oder Bügeleisen ausgeschaltet werden". Sind auch andere Wohnungen oder Häuser betroffen, sollte man die Stromnetzstörung unter Tel. 0800/500 600 verständigen. Die Nummer ist rund um die Uhr erreichbar. Informationen über die Stromversorgung gibt es auch hier.
Größtenteils sind die Ausfälle fremdverschuldet und in den meisten Fällen gelte laut Wiener Netze die sogenannte "3-B-Regel": Es kann ein Bagger, ein Baum oder ein Blitz gewesen sein. Da Bautätigkeiten im Sommer vermehrt sind, passiert es auch öfter, dass etwa Erdkabel bei Grabungen beschädigt werden.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.