Verspätung in Wien
Elf Bim-Linien fahren am Dienstagmorgen unregelmäßig
Ein turbulenter Morgen für viele Fahrgäste der Wiener Linien. Im dichten Morgenverkehr haben gleich elf Straßenbahn-Linien Verspätung. Sie können nur "unregelmäßig fahren", heißt es bei den Wiener Linien.
WIEN. Auf dem Weg in die Arbeit solltest du am Dienstagmorgen, 18. Oktober, etwas mehr Zeit einrechnen, wenn du eine Straßenbahn benutzen musst. Gleich elf Bim-Linien haben Verspätungen.
Wie es auf der Website der Wiener Linien heißt, können diese nur "unregelmäßig" fahren. Ein Blick auf einige betroffene Stationen und Linien (Stand 7:30 Uhr): Beim Matzleinsdorfer Platz kommt der 62er im sieben Minuten Takt. Auch in Kagran musst du auf den 25er bis zu sieben Minuten warten. Und auf den 11er in Simmering wartest du gar bis zu 12 Minuten.
Folgende Linien sind betroffen
Diese Linien sind von den Verspätungen (Stand 8:30 Uhr) betroffen:
- Linie O
- Linie U2Z
- Linie 5
- Linie 6
- Linie 11
- Linie 25
- Linie 30
- Linie 44
- Linie 46
- Linie 60
- Linie 62
Wie lange die Dauer der Verzögerungen aufrecht ist kann laut Wiener Linien Website noch nicht abgesehen werden. Es gibt einen aktuellen Abfahrtsmonitor unter wienerlinien.at/itip, Für generelle Routenplanungen und -infos steht die Website wienerlinien.at zur Verfügung.
Verspätungen wegen "Generationenwechsel"
Die BezirksZeitung hat bei den Wiener Linien nachgefragt, warum es auf den doch recht unterschiedlichen Fahrtstrecken zu den Verspätungen kommt. Katharina Steinwendtner vom Öffi-Unternhemen teilt mit, dass es derzeit Schwierigkeiten beim Personalstand gibt: "Aufgrund von personellen Herausforderungen, Stichwort Generationenwechsel. Es tut uns sehr leid, dass es hier zu Verspätungen kommt. Jeder Fahrgast der warten muss, ist ein Fahrgast zu viel." Man kämpfe außerdem gerade mit einer leicht erhöhten Anzahl an Krankenständen. Und der dichte Morgenverkehr mit Staus, etc. tue auch das übliche.
Entwarnung gibt es für die kurzfristige Zukunft nicht: "Wir haben in der Morgenspitze bis zu 400 Straßenbahnen unterwegs. Wenn hier Fahrer ausfallen, hat das natürlich Auswirkungen auf den gesamten Betrieb", so Steinwendtner weiter. Man arbeite an Hochdruck an einer langfristigen Lösung des Problems.
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