Polizei warnt
Einbruchserie mittels ätzender Säure in Wien geht weiter
Seit Monaten benutzt eine Gruppe von Täterinnen und Tätern ätzende Säure, um sich Zugang zu Wohnungen in Wien zu verschaffen und diese auszurauben.
WIEN. Bereits im Juli gab die Wiener Polizei bekannt, dass sich eine Gruppe von Einbrecherinnen beziehungsweise Einbrecher mittels ätzender Säure Eintritt in Wohnungen verschaffen. Ihre Identität konnte noch nicht festgestellt werden.
Die letzten bekannten Einbrüche fanden in der Leopoldstadt, in der Brigittenau und in Floridsdorf statt. Im Anschluss sollen die Täterinnen beziehungsweise Täter die Türe wieder ins Schloss ziehen und mit der Beute flüchten.
Unbedingt Kontakt vermeiden
Da die ätzende Säure, die hier zum Einsatz kommt, gesundheitsschädlich ist, mahnt die Polizei zu besonderer Aufmerksamkeit. Sollte man am Schloss der Eingangstür Beschädigungen oder eine Flüssigkeit vorfinden, ist es wichtig, den direkten Kontakt damit auf jeden Fall zu vermeiden. Denn es kann sich dabei um Salpetersäure handeln, die auf Haut, Atemwege und Schleimhäute eine ätzende Wirkung haben.
Falls man bereits Kontakt mit der Säure hatte, sollte man die betroffene Körperstelle mit Wasser neutralisieren. Wichtig: dabei sollte man aber keine Seife oder sonstige Zusätze benutzen. Anschließend umgehend die Polizei unter 133 verständigen und informieren.
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