Flughafen Wien
Drei Tonnen Potenzmittel vom Zoll sichergestellt
Eine Sendung von 45.000 Packungen Potenzmittel, für die es keine Einfuhrbescheinigung gab, wurde am Flughafen Wien sichergestellt. Diese stammt aus Indien und wurde via Frankfurt nach Wien geliefert.
WIEN/SCHWECHAT. Eine ungewöhnliche Fracht erweckte Anfang Dezember 2022 am Flughafen Wien das Interesse der Zöllnerinnen und Zöllner. Eigentlich waren diese auf einem Routinegang im Frachtzentrum, um Sendungen auf Suchtgiftkomponenten zu kontrollieren.
Was sie aber an diesem Tag vorfanden, war nicht alltäglich - ganz im Gegenteil. Im Zuge der Kontrolle fand das Zollteam 150 Kartons, in der sich 45.000 Packungen Potenzmittel befanden. Die Fracht stammt aus Indien und wurde mit einem Lkw via Frankfurt nach Wien transportiert. Im Frachtzentrum des Wiener Flughafens wartete diese auf ihre Weiterlieferung an eine Spedition in Griechenland. Das sollte aber nicht mehr passieren.
Schlecht verpackt, keine Einfuhrerlaubnis
Die dubiose Fracht, deren schlechter Verpackungszustand die Aufmerksamkeit der Zollbehörde erweckte, hatte nämlich keine Einfuhrbescheinigung. In weiterer Folge wurde die Sendung vorläufig beschlagnahmt.
Es liegt in der Hand der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde, bei der Anzeige erstattet wurde, was mit den Potenzmittel passiert. Nach dem Arzneiwareneinfuhrgesetz liegt die Erststrafe normalerweise bei 3.600 Euro und die Höchststrafe im Wiederholungsfall bei 7.200 Euro.
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