Trotz Zuspruch

Das Spiel(efest) im Austria Center ist vorerst aus

2023 wird das Austria Center Vienna das Wiener Spielefest nicht ausrichten. Hinter den Kulissen werden aber die Weichen für die Zukunft gestellt.

WIEN/DONAUSTADT. Die Würfel sind gefallen im Austria Center Vienna. Und sie sagen: Im Jahr 2023 werden die Würfel dort eben nicht mehr fallen. Denn das beliebte Wiener Spielefest wird in diesem Jahr wohl nicht mehr stattfinden. Trotz tausender Besucherinnen und Besucher musste diese drastische Entscheidung getroffen werden. 

"Wir haben das Spielefest 2019 und 2022 vorübergehend als Eigenveranstaltung durchgeführt. Jetzt arbeiten wir an einer möglichen Übernahme durch einen erfahrenen Messeveranstalter. Das Austria Center Vienna soll dabei weiterhin als Location und Partner zur Verfügung stehen", bestätigt das David Scheurich vom Austria Center gegenüber der BezirksZeitung.

Ziel sei es, das Konzept – bestehend aus der klassischen Spielothek in Kombination mit digitalen, Show-/ und Kreativ-Elementen – weiter zu vergrößern und dadurch die Anzahl der Aussteller entsprechend zu erhöhen.

Rund 15.000 Gäste im vergangenen Jahr

"Im vergangenen Jahr gab es mit rund 15.000 Gästen zwar regen Zuspruch durch die Wienerinnen und Wiener, es waren aber leider weniger große Spieleverlage als Aussteller vor Ort, als wir uns das gewünscht hätten. Damit das Spielefest mit seinem niedrigen Eintritt für Spielefans und Familien bzw. sogar freiem Eintritt für Schulklassen weiterhin funktioniert, braucht es die entsprechende Teilnahme der großen Aussteller", erklärt Scheurich.

Die großen Aussteller stünden für die Vielfalt der zahlreichen Spiele, die jedes Jahr neu erscheinen und davon sollten auch möglichst viele beim Wiener Spielefest dabei sein. "2023 wird daher kein Spielefest von uns durchgeführt. Wir möchten das Jahr nutzen, um intensive Gespräche zu führen und ausreichend Zeit für die Weiterentwicklung zur Verfügung zu stellen. Zieldatum für das nächste Wiener Spielefest ist der Herbst 2024", so Scheurich abschließend.

Die Würfel für die Zukunft der Veranstaltung sind also keineswegs schon gefallen. 

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