Jahresbilanz 2024
Das sind die Top-Begriffe in den Wiener Google-Trends
Was wäre ein Jahresende ohne einen Rückblick anhand von Google-Suchanfragen? MeinBezirk hat exklusiv die meistgesuchten Begriffe der Wienerinnen und Wiener erfahren. Es war eine bunte Mischung aus Musik, Promis, Sport und Großereignissen.
WIEN. Sie sind so fix wie das Schlagen der Pummerin zu Silvester. Wenn die Kalenderblätter immer weniger werden, dann tauchen plötzlich die Jahresrückblicke auf. Egal, ob im Fernsehen, dem Radio oder auch in der Zeitung. Doch wohl einen der wichtigsten Rückblicke bietet die Suchmaschine Google an. Mit den meistgesuchten Begriffen 2024 bekommt man einen Eindruck darüber, was die Nutzerinnen und Nutzer am meisten bewegte.
Auf Österreich-Ebene waren Sport, Politik, das Hochwasser-Drama im September sowie die Terrorpläne auf Taylor Swift-Konzerte die meistgesuchten Themen: Fußball-Europameisterschaft, Lena Schilling, US-Wahl, Nationalratswahl und Co. Die heimische Person des Jahres war die EU-Wahl-Spitzenkandidatin der Grünen Lena Schilling, international erwartungsgemäß Taylor Swift. MeinBezirk berichtete:
Doch gehen wir weiter ins Detail. MeinBezirk hat exklusiv erfahren, welche Begriffe am meisten von Wienerinnen und Wienern gesucht wurden. Mit "Most trending" bezeichnet man übrigens die am stärksten gefragten Suchbegriffe des Jahres. In der Bundeshauptstadt war dies 2024 eine Mischung aus Musik, Sport, Hochwasser und Großevents.
Platz 10: Billie Eilish
Der US-Superstar Billie Eilish kündigte eine neue Tour unter dem Namen "Hit me Hard and Soft" an. Ein Ziel der Tour wird auch Wien sein. Die Oscarpreisträgerin wird am 6. Juni 2025 in der Wiener Stadthalle gastieren. Die Tickets waren schnell weg, auch bei MeinBezirk gehören die Vorverkaufsinformationen und die Ankündigung zum Konzert zu den meistgelesenen Artikeln des Jahres.
Platz 9: Weihnachtsmarkt
Keine Frage, Wien ist immer schön - aber zur Weihnachtszeit verzaubert die Stadt nicht nur Touristinnen und Touristen, sondern entlockt auch den Bewohnenden ein breites Lächeln. Um die Wartezeit aufs Christkind zu verkürzen und so richtig in festliche Stimmung zu kommen, ist ein Besuch auf einem der zahlreichen Weihnachtsmärkte ein Muss. Angesichts dessen googelten viele Wienerinnen und Wiener nach Weihnachtsmärkten. Eine Auflistung haben wir natürlich auch gemacht, siehe unten.
Platz 8: Phantom der Oper
In diesem Jahr kam die Neuinszenierung des Kult-Musicals "Phantom der Oper" zum ersten Mal nach Wien. Das Meisterwerk von Andrew Lloyd Webber feierte am 15. März Wien-Premiere, vorab sprach MeinBezirk mit den Stars des Musicals (siehe unten). Die Karten waren schnell weg. Kurz zur Handlung des Musicals: In den Katakomben der Pariser Oper treibt ein Phantom sein Unwesen und lässt Chaos entstehen. Das "Phantom of the Opera" ist in die junge Sängerin Christine Daaé verliebt und möchte ihr durch sein Zutun zum Erfolg verhelfen. Es sorgt durch einen Unfall dafür, dass sie eine Hauptrolle bekommt.
Platz 7: Pride Wien
Die Regenbogenparade, auch bekannt unter dem Namen "Vienna Pride" oder "Pride Wien", besuchten heuer am Wiener Ring etwa 340.000 Menschen. Am 8. Juni feierte man somit die Vielfalt, organisiert von der Homosexuellen Initiative. Die besten Fotos findest du in unserer großen Bildergalerie unten.
Platz 6: Public Viewing
Einer der meistgelesenen Artikel des Jahres bei MeinBezirk ist auch die Liste der Public Viewing-Plätze und -Events zur Fußball-EM der Herren im vergangenen Sommer in Deutschland. Österreich war in einem Fußball-Fieber, wie seit Langem nicht, so auch Wien. An fast jeder Ecke gab es Fußball live in Bars, Pubs und Cafés – und die wenigsten wollten die Spiele alleine schauen, deshalb suchte man nach Public Viewing-Events.
Platz 5: Hochwasser
Es waren historische Szenen, die sich in einigen Teilen Wiens ereignet haben. Mitte September gab es etwa beim Wienfluss ein 1.000-jährliches Hochwasser. Die Messstelle Kennedybrücke erreichte einen Höchstpegel von historischen 3,90 Metern, zuletzt wurde diese Marke im Jahr 1951 erreicht. Etwa 15 Häuser in Penzing sowie viele Gastro-Lokale am Donaukanal standen unter Wasser.
Platz 4: AC/DC
Die Legenden Angus Young, Brian Johnson und Co. von der Kult-Band AC/DC ließen im vergangenen Juni mehr als 158.000 Fans bei ihren zwei Konzerten im Ernst-Happel-Stadion abrocken. Die Tickets waren, wie bei allen großen Konzerten im Prateroval, schnell weg, viele googelten trotzdem nach dem einen oder anderen Ticket.
Platz 3: Rapid Wien
Obwohl die Austria seit dem Sommer eine Saison wie seit 34 Jahren nicht mehr spielt, ist der SK Rapid der meistgesuchte Sportbegriff der Wienerinnen und Wiener auf Google. Die Hütteldorfer können ziemlich zufrieden sein mit dem Jahr, in dem man im Cup-Finale stand und die Saison 2024/25 mit einer Siegesserie startete. Doch nicht alles war rosig, es gab auch die Skandale bei den Wiener Derbys, etwa Pyro-Ausschreitungen Ende September und die homophoben und sexistischen Beleidigungen einiger Spieler und Funktionäre gegenüber den Stadtrivalen Ende Februar.
Platz 2: Coldplay
Im Schatten der aufgrund von Terroranschlagsplänen abgesagten Konzerte von Taylor Swift kam die britische Band Coldplay Ende August in die Bundeshauptstadt. Und das gleich mit vier aufeinanderfolgenden Konzerten. Es war ein erwartetes Show-Spektakel – MeinBezirk hat unten für dich die besten Fotos von den Konzerten.
Platz 1: Taylor Swift
Taylor Swift war der meistgesuchte Begriff der Wienerinnen und Wiener im Jahr 2024. Grund waren nicht nur ihre Konzerte im Ernst-Happel-Stadion, sondern die Terroranschlagspläne eines 19-Jährigen aus Ternitz (Niederösterreich). Am frühen Abend des 7. August informierte das Innenministerium gemeinsam mit der Wiener Polizei die Öffentlichkeit über die Pläne, wenig später hat der Veranstalter die Konzerte im Stadion abgesagt. Tagelang sorgte diese Meldung für Unruhe bei den Wienern.
Übrigens: Google erstellt die Jahrestrends unter dem Namen "Year in Search" auf Basis von über einer Milliarde Suchanfragen, die jährlich verarbeitet werden. Mit verschiedenen Tools gewährt man einen Einblick in globale, regionale, vergangene und gegenwärtige Suchtrends. Diese Tools können jedoch nicht verwendet werden, um einzelne Benutzende zu identifizieren, denn sie stützen sich auf anonymisierte und gesammelte Auszählungen.
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