Abgesagte Wien-Shows
Taylor Swift bricht Schweigen, Coldplay zollt Tribut
Lange hielt sich Taylor Swift nach der Absage ihrer Wien-Shows mit einer offiziellen Stellungnahme zurück. In der Nacht auf Donnerstag, einen Tag nach ihrem letzten London-Konzert, brach sie schließlich ihr Schweigen – und wandte sich mit einem ausführlichen Statement an ihre Fangemeinschaft.
WIEN. Die Absage der Taylor Swift-Konzerte Anfang August– Hintergrund waren bekannt gewordene, mutmaßliche Terrorpläne – ließ tausende Fans zutiefst enttäuscht zurück. Dreimal hätte sie das Happel-Stadion bespielt. Einen Tag vor der ersten Show zog der Veranstalter die Reißleine:
Viele Spekulationen kamen dann auch auf, als sich der US-Superstar lange Zeit nicht zu ihren abgesagten Wien-Shows äußerte. Ihr Schweigen polarisierte, es brodelte auch heftig in der Gerüchteküche, ob und wie sie eine "Wiedergutmachung" anstrebt:
Ein Überraschungsauftritt Swifts bei einem der Coldplay-Shows bewahrheitete sich zumindest am ersten Konzerttag der britischen Band im Prateroval nicht. Dafür zollte die Formation um Chris Martin ihrer Branchenkollegin Tribut – und spielte während ihrer Mittwochsshow einen ihrer bekanntesten Hits, "Love Story", auf der Bühne ab.
Swift äußert sich zu abgesagten Shows
Schließlich brach Swift ihr langes Schweigen. In der Nacht auf Donnerstag, einen Tag nach ihrem letzten Konzert in London, wandte sie sich via der Social Media-Plattform Instagram mit einem ausführlichen Statement an ihre Fangemeinde – und sprach auch über die abgesagten Wien-Shows.
"Die Absage unserer Wien-Shows war niederschmetternd. Der Grund für die Absagen erfüllte mich mit einem neuen Gefühl der Angst und einem enormen Maß an Schuldgefühlen, weil so viele Menschen geplant hatten, zu diesen Shows zu kommen", so Swift. Aber sie sei den Behörden auch sehr dankbar gewesen, denn dank ihnen trauerte man am Ende um Konzerte und nicht um Menschenleben.
Wollte Fans schützen
"Ich war ermutigt von der Liebe und der Einigkeit, die ich bei den Fans sah, die sich zusammenschlossen. Ich beschloss, meine ganze Energie darauf zu verwenden, die fast eine halbe Million Menschen zu schützen, die zu den Konzerten in London gekommen waren. Mein Team und ich haben jeden Tag Hand in Hand mit dem Stadionpersonal und den britischen Behörden gearbeitet, um dieses Ziel zu erreichen, und ich möchte ihnen für alles danken, was sie für uns getan haben", so der US-Popstar weiter.
Warum sie sich bisher nicht dazu geäußert hatte, begründete sie in der Stellungnahme folgendermaßen: "Um es ganz klar zu sagen: Ich werde mich nicht öffentlich zu etwas äußern, von dem ich glaube, dass es diejenigen provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Konzerten kommen, schaden wollen. In Fällen wie diesem bedeutet 'Schweigen' eigentlich, sich zurückzuhalten und zu warten, bis man sich zu einem geeigneten Zeitpunkt äußert. Meine Priorität war es, unsere Europatournee sicher zu beenden, und ich kann mit großer Erleichterung sagen, dass wir das geschafft haben."
Ob und wie sie jenen Fans, die von den abgesagten Wien-Shows betroffen gewesen waren, entgegenkommen möchte, blieb in der Stellungnahme allerdings unerwähnt.
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