Kommentar
"Tore der Erinnerung" an Uni Wien Zeichen in schwierigen Zeiten
MeinBezirk-Redakteur Fabian Franz hat sich seine Gedanken zu den aktualisierten "Toren der Erinnerung" an der Uni Wien gemacht. Man muss sich mit der eigenen Geschichte beschäftigen und diese stetig kritisch hinterfragen. Nur so können wir klüger in die Zukunft gehen.
WIEN/JOSEFSTADT/ALSERGRUND. Erinnerungen sind ein viel zu oft unterschätztes Gut. Dabei gibt es natürlich nicht nur die schönen Erinnerungen. Besonders wichtig ist es, den dunkelsten Zeiten unserer Geschichte zu gedenken.
Nur wenn wir uns an diese Zeiten erinnern, können wir sicherstellen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Ein Punkt, bei dem vor allem Universitäten eine große Rolle spielen – ihre Forschung ist es, die immer wieder Neues aufdeckt und die immer wieder zum Nachdenken anregt.
Kritischer Blick zurück
Wichtig ist es dabei natürlich auch, sich mit der eigenen Geschichte zu beschäftigen. Etwas, das die Uni Wien immer wieder macht – so auch mit den "Toren der Erinnerung". Mein Bezirk berichtete:
Diese wurden 1998 errichtet und nun aktualisiert. Aus heutiger Sicht wurden problematische Personen dabei durch andere ersetzt. Ein Beispiel, das zeigt, wie wichtig es ist, weiter nachzuforschen und die Vergangenheit nicht ruhen zu lassen. Am Ende muss es das Ziel sein, dass weder Plätze, Orte noch Erinnerungsstätten nach Verbrechern der NS-Zeit benannt bleiben.
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