Angebote schaffen
Auch unsere psychischen Wunden gehören versorgt!
Die psychische Gesundheit hat es in den vergangenen Jahren immer mehr ins Rampenlicht geschafft. Doch Aufmerksamkeit allein reicht nicht: Was es braucht, sind mehr Kapazitäten und vor allem mehr Personal. Wenn unser Gesundheitssystem das nicht schafft, müssen eben Vereine aushelfen. Darüber hat sich auch BezirksZeitung-Redakteur Fabian Franz seine Gedanken gemacht.
WIEN/WIEDEN. Psychische Erkrankungen sind nichts, wofür man sich schämen muss. Und das waren sie auch nie! Lange wurden Menschen stigmatisiert und in eine Schublade gesteckt. Unsere junge Generation wurde nicht ernst genommen. Alles war immer nur eine "Phase".
Auch wenn die Akzeptanz für psychische Erkrankungen in der Bevölkerung steigt, ist es noch ein langer Weg, bis auch die letzten Vorurteile verschwinden und Krankheiten wie die Depression als das gesehen werden, was sie sind: ernstzunehmende Krankheiten.
Corona, Krieg, Teuerung
Neben der gesellschaftlichen Akzeptanz stellt vor allem das Behandlungsangebot ein Problem dar. Nicht selten kommt es vor, dass Menschen, die nach Hilfe suchen, weggeschickt werden – denn es gibt einfach zu wenig Betreuungsplätze.
Corona, Krieg und die Teuerung sorgen zusätzlich dafür, dass immer mehr Menschen psychische Unterstützung benötigen. Abhilfe können neben dem Ausbau von psychiatrischen Stationen meiner Meinung nach auch "Community Nursing"-Projekte schaffen. Wie solche Projekte aussehen, könnt ihr hier in meinem Artikel über den Verein "Empowermente" lesen.
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