Leserforum
Gespaltene Meinung zur fertiggestellten Wiedner Hauptstraße
Die Meinungen der MeinBezirk-Leserinnen und -Leser spalten sich zur fertig umgestalteten Wiedner Hauptstraße. Wir haben die Kommentare und Briefe gesammelt.
WIEN/WIEDEN. Nach langwierigen Umgestaltungsarbeiten ist die Wiedner Hauptstraße endlich fertig. Kaum ein anderes Thema sorgt bei den Anrainerinnen und Anrainern für so viel Gesprächsstoff.
Bitte, was ist an der Wiedner Hauptstraße fertig? Da fehlen noch heute Markierungen, es stehen Container herum und stellenweise wird sogar noch gearbeitet. Und Frau Sima möchte ich mitteilen, dass es die Unwahrheit ist, dass das Thema der Stellplätze bei den Bürgerbeteiligungen kein Thema gewesen wäre. Auf die Bitte der Anwohner, auch auf sie Rücksicht zu nehmen, wurde uns jedes Mal mitgeteilt, dass der Auftrag der Gemeinde Wien wäre, Parkplätze zu reduzieren und diese Ansuchen nicht aufgenommen werden.
Markus auf MeinBezirk.at
"Fühle mich noch wohler"
Ich bin während der Bauarbeiten an die Wiedner Hauptstraße gezogen und kannte es deswegen bisher nicht anders. Seit letzter Woche fühle ich mich aber noch wohler im 4. Bezirk und freue mich vor allem darüber, dass die Trams wieder fahren.
Gustav via E-Mail
16 Millionen Euro hat das Projekt auf der Wiedner Hauptstraße offenbar gekostet. 8,5 Millionen Euro davon wurden in die Gleisbauarbeiten investiert, weitere 4,5 Millionen benötigte die MA 28 (Straßenverwaltung und Straßenbau). Ob das tatsächlich alles ist? Besonders gefällt mir aber das Zitat eines Stadtrats: „Dafür versuchen wir, nicht gleich wiederzukommen.“
Peter auf MeinBezirk.at
Wem gehört die Straße?
Ich freue mich, dass die Stadt zu einem freundlicheren Platz für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer wird. Wieso sollte der ganze Platz auf der Straße nur den Autos gehören? Den Zebrastreifen an der Station Paulanergasse hätte man aber ruhig vor der Eröffnung schon anbringen können, und nicht erst eine Woche danach. Das wurde mir nämlich fast zum Verhängnis.
Susanne via E-Mail
Wenn man in den Sommermonaten beobachtet hat, wo und wie dort gearbeitet wurde, hatte man den Eindruck, man hatte alle Zeit der Welt! In manchen Abschnitten ging wochenlang absolut nichts weiter! Im Bereich zwischen Waaggasse und Mayerhofgasse waren bereits Ende Juli die Gleise fertig verlegt, die Bereiche daneben – Fahrbahnen und Radwege – wurden erst gegen Ende Oktober fertig! Das muss mir einmal jemand schlüssig und logisch erklären, warum man das nicht zügig fertiggestellt hat. Die Ausrede aufs Wetter ist mir eindeutig zu billig und fadenscheinig.
Gottfried auf MeinBezirk.at
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3 Kommentare
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