Unfallpunkt Oberfeistritz/Anger
Radarkästen haben bereits Wirkung gezeigt
In den letzten Jahren kam es auf der B72 in Oberfeistritz bei Anger immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Trotz Aufstellung von Radarkästen fordern die Freiheitlichen an dieser Stelle einen Kreisverkehr. Das Land winkt aber ab.
WEIZ/Oberfeistritz bei Anger. Bezirksparteiobmann LAbg. der FPÖ Patrick Derler verkündete dieser Tage: "In diesem Jahr gibt es kein ein Geld seitens des Landes für eine Kreuzungsentschärfung!" Die Freiheitliche fordern trotzdem abermals bauliche Adaptierungen bei der steirischen Landesregierung. Eine Anfragebeantwortung des Budgetdienstes des Landes ergab nun, dass sich auch im Jahr 2022 nicht viel ändern dürfte.
Es gibt schon zwei Radarkästen
Auf die Frage der FPÖ, ob im Jahr 2022 budgetäre Mittel zur Entschärfung des Kreuzungsbereiches vorgesehen sind, hieß es: "Im Jahr 2021 wurden zur besseren Überwachung und Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeiten zwei Radarkästen installiert und diese sind bereits in Betrieb. Für 2022 sind derzeit keine weiteren Maßnahmen vorgesehen."
Die Freiheitlichen sprechen sich abermals für eine vernünftige bauliche Adaptierung des Kreuzungsbereiches aus und fordern die Landesregierung auf, die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. "Dieser Unfall-Hotspot darf nicht länger tatenlos zur Kenntnis genommen werden“, so Derler abschließend.
Unfälle wurden stark reduziert
Der Bürgermeister von Anger, Hubert Höfler hält auf Anfrage fest: "Seit die zwei Radarboxen im Sommer in Betrieb genommen wurden, sind keine schweren Unfälle mehr passiert. Ich fahre oft auch selber an dieser Kreuzung vorbei und ich merke, das die Menschen sich an das Tempolimit genauestens halten." Und weiter: "Die Menschen haben sich schon daran gewöhnt, das hier die Radarkästen ihren Zweck erfüllen. Ich finde, das die überwachte Temporeduzierung eine gute Lösung ist. Durch Aufstellung der Kästen fährt jeder automatisch langsamer. Dadurch wird auch die Gefahr von schweren Verkehrsunfällen verringert."
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