Karate Styrian Open
Die Nerven kosteten eine Medaille
Zwei Mal Silber für die Köflacher Karatekas durch Jana Lind bei den Styrian Karate Open in Fürstenfeld.
FÜRSTENFELD. Die Köflacher Karateka Jana Lind und Marius Schmelzer starteten bei den 23. Styrian Karate Open in Fürstenfeld, woran 18 Vereine aus drei Nationen teilnahmen. Die 18-jährige Jana Lind erkämpfte in der U-21 die Silbermedaille, sie unterlag knapp der Ungarin Meszaros mit 1:2. In der allgemeinen Klasse stand sie im Halbfinale der Wienerin Jukic gegenüber. Lind führte knapp vor dem Ende 3:2, als sie einen Kopftreffer kassierte und k.o. ging. Die Wienerin wurde daraufhin disqualifiziert. Lind stand im Finale, doch der Turnierarzt entschied aufgrund von Linds Verletzung, dass sie nicht starten durfte, daher erhielt sie kampflos Silber.
Disqualifikation für Schmelzer
Der knapp 15-jährige Marius Schmelzer war in der U16-Klasse am Start. Nach der Vorrunde stand er um den Einzug ins Finale dem Slowaken Lopatka gegenüber. Dieser hatte beim Stand von 1:1 schon mehrere Strafpunkte wegen zu starken Kopftreffern kassiert und stand kurz vor einer Niederlage. Als der Slowake dem Bärnbacher wiederum die Nase blutig schlug, hatte Marius seine Nerven nicht mehr unter Kontrolle und zuckte aus. Daraufhin wurde er wegen unsportlichem Verhalten gegenüber seinem Gegner von den Kampfrichtern disqualifiziert und erhielt auch dadurch die schon fast sichere Bronzemedaille nicht mehr. Lopatka wurde später Turniersieger.
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