HSG Remus
Bregenz hatte leider den längeren Atem
Ein furioser Start in das Auswärtsspiel gegen Bregenz wird am Ende nicht belohnt. Die HSG Remus Bärnbach/Köflach verliert gegen den Rekordmeister mit 26:22.
BREGENZ. Die Weststeirer vertrauten wie im Heimspiel gegendie Kremser auf ihre 6:0-Formation und legten damit einen regelrechten Blitzstart hin. Hinten kompakt und vorne hochkonzentriert zwang man die Hausherren bereits in der 7. Spielminute zum ersten Time-Out. Milos Djurdjevic und Sebastian Hutecek trafen aus allen Lagen und brachten die HSG Remus Bärnbach/Köflach mit 5:0 in Führung.
Djurdjevic "an der Kette"
Das Time-Out rüttelt die Bregenzer aber wach, die Vorarlberger fanden immer besser ins Spiel und legten vor allem Djurdevic "an die Kette". Der Vorsprung der Steirer schmolz und Bregenz Handball kam durch Ante Esegovic auf 5:7 heran. Bärnbach/Köflach hatte in dieser Phase vor allem im Angriff ihre liebe Not und fand nun nur noch schwer ein Durchkommen. Auch Torhüter Aleksic brachte seine Bregenzer wieder zurück ins Spiel und zeigte eine starke Leistung. Cehte, Hutecek & Co. konnten den knappen Vorsprung bis zur 25. Minute aber halten, ehe die Gastgeber durch Rojnica und Svecak ausglichen. In der 28. Spielminute gelang Lukas Frühstück sogar die erstmalige Führung zum 10:9 für den Rekordmeister. Bis zur Halbzeitsirene blieb das Spiel offen und mit einem 11:11 gingt es in die Kabinen.
Strapaziöse Busreise
Die zweite Hälfte startete mit vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen auf beiden Seiten. Die Müdigkeit der langen Busreise machte sich bei den Weststeirern zusehends bemerkbar, aber dennoch versuchte man im Angriff die notwendigen Akzente zu setzen, um zum Torerfolg zu gelangen. Es blieb aber weiterhin kein Spiel mit vielen Treffern. Vor allem die Gäste aus der Steiermark versuchten mit langen Angriffen zum Torerfolg zu kommen und ließen sich von den Bregenzern nicht abschütteln.
Erst in den Schlussminuten häuften sich aber die Unachtsamkeiten und auch die 2-Minuten Strafen wurden mehr. Bregenz Handball konnte sich etwas Luft verschaffen und gewann am Ende recht glücklich mit 26:22.
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