Resch, Stroißnig, Bocksruker
Drei Abgeordnete für den Bezirk Voitsberg
Obwohl der Bezirk Voitsberg mehr als 40 Prozent FPÖ-Wählerstimmen bei der Landtagswahl am Sonntag hatte, gab es am Montag eine Überraschung. Denn neben Stefan Resch (FP) und Bürgermeisterin Klaudia Stroißnig (VP) stellt auch die SP mit Bürgermeister Jochen Bocksruker für die nächsten fünf Jahre einen Landtagsabgeordneten.
VOITSBERG. Die Hoffnung hatte der Bärnbacher Bürgermeister Jochen Bocksruker nie ganz aufgegeben, dass sich vielleicht doch ein Landtagsmandat für ihn ausgehen könnte, aber da müssten schon viele "Dinge" zusammenfallen. Und genau diese "Dinge" traten bei der Wahl ein. Zwar fuhr die steirische SP im Wahlkreis 3 (Süd/Weststeiermark) ebenfalls Verluste ein und verlor dadurch das zweite Grundmandat, aber mit den verbliebenen Reststimmen wurde die Landesliste "gefüttert" und so kam der sechstgereihte Jochen Bocksruker über diese Landesliste erstmals zu einem Landtagsmandat.
Platz sechs auf der Landesliste
Am Montag tagte das Parteipräsidium in Graz und da war es dann amtlich. "Ich freue mich sehr, dass ich jetzt Landtagsabgeordneter bin", so Bocksruker in einer ersten Reaktion. "Ich bin in erster Linie und mit Leib und Seele Bürgermeister von Bärnbach, aber ich möchte für den gesamten Bezirk im Land etwas bewegen."
Und da hat er gleich zwei Mitstreiter. Denn die ÖVP behielt im Wahlkreis das zweite Grundmandat, das neben Werner Amon die Bürgermeisterin von Geistthal-Södingberg, Klaudia Stroißnig, bekam. Der lang gediente Mandatar Erwin Dirnberger hatte es vorgezogen, nicht mehr zu kandidieren, so war der Weg für Stroißnig frei. Dank der großen Erfolge der FPÖ im Wahlkreis kommt nun auch Stefan Resch aus Rosental zu einem Landtagsmandat und so stellt der Bezirk Voitsberg erstmals seit Jahrzehnten wieder drei Landtagsabgeordnete.
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