Rettungshubschrauber landete an der Staumauer
Zwei Unfälle gleichzeitig an der Hirzmannsperre

Der Rettungshubschrauber an der Staumauer. Eine Grazerin wurde schwer verletzt. | Foto: ÖBRD
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Die Bergrettung Voitsberg und Köflach musste am Samstagzwei Einsätze gleichzeitig an der Hirzmannsperre absolvieren.

EDELSCHROTT. Die Chance ist geringer als 1:10.000. Und trotzdem ist es am Samstag Nachmittag passiert. Die Bergretter der Ortsstellen Voitsberg und Köflach waren voll gefordert, weil zwei Wanderer unabhängig von einander an der Hirzmannsperre verunglückten und sich schwere Verletzungen zuzogen.
Eine 52-jährige Grazerin rutschte am Wanderweg in der Nähe der Ströhbenen Brücke aus und stürzte ungefähr zwei Meter weit über einen steilen Felsen an der Uferböschung hinab. Die Frau schlug dabei mit dem Kopf auf und landete schwer verletzt im Wasser. Ihr Lebensgefährte zog sie aus dem Wasser und bekam von Einsatzkräften der Wasserrettung, die zufällig auf Erkundungstour in der Gegend waren, sofort Unterstützung, indem sie Erste Hilfe leisteten und die Bergretter verständigten. Die Rettung brachte die Verletzte mit einem Ruderboot an eine Stelle, wo sie ein Team des Rettungshubschraubers in Empfang nehmen konnte und die Verletzte ins UKH Graz flog. 

Einsatz bei der Staumauer

Ziemlich genau zur gleichenZeit rutschte eine 49-jährige Grazerin oberhalb der Staumauer bei der Hirzmannsperre am Wanderweg aus und verletzte sich bei dem Sturz am Bein. Bergretter der Ortsstellen Voitsberg und Köflach versorgten die Verletzte und bargen sie aus dem Gelände. Per Rettungswagen wurde sie ins LKH Graz eingeliefert. "Der Einsatz war für uns Bergretter heute recht fordernd, weil anfangs nicht klar war, dass es sich um zwei verschiedene Unfälle handelte. Dass so etwas passiert, ist wirklich unwahrscheinlich", betont Einsatzleiter Martin Homann. "Da war es gar nicht so einfach, den Überblick zu bewahren."

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