Bagger stürzte 20 Meter ab
Rettungshubschrauber im Steinbruch
Am Donnerstag geriet ein Bagger in einem Köflacher Steinbruch in Brand, nachdem er zuvor mit dem Baggerfahrer rund 20 Meter über die Abbruchstufe des Steinbruchs abgestürzt war. Der 47-Jährige war in der Fahrerkabine eingeschlossen. Nach der Bergung durch die FF Köflach wurde er mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Graz geflogen.
KÖFLACH. Gegen Mittag war am Donnerstag ein 47-jähriger Baggerfahrer aus dem Bezirk Voitsberg mit Arbeiten am Werksgelände eines Schotterwerks in Köflach beschäftigt. Dabei stürzte er ungefähr in mittlerer Höhe des Steinbruchs samt dem Bagger rund 20 Meter über eine Abbruchstufe in die Tiefe, wobei der Weststeirer in der Fahrerkabine eingeschlossen wurde. Auch der Motorraum des Baggers fing aufgrund des Absturzes Feuer.
Ein Mitarbeiter des Steinbruchs leistete sofort Erste Hilfe. Alarmierte Feuerwehrleute der FF Köflach konnten den Brand rasch mit einem Handfeuerlöscher löschen. Der 47-Jährige war ansprechbar und bei Bewusstsein. Er wurde vom Roten Kreuz Voitsberg-Köflach sowie einem Notarzt-Team des Rettungshubschraubers Christophorus 12 aus dem steilen Gelände gebracht und mit Verletzungen unbestimmten Grades ins LKH Graz geflogen.
Sachverständiger vor Ort
Bei der Erstbefragung zum Unfallhergang gab der 47-Jährige an, dass ein technischer Defekt bei der Steuerung bzw. im Fahrwerk des Baggers Grund für den Absturz gewesen sein dürfte. Polizisten der Inspektion Köflach stellten den Bagger, einen CAT 326 NG, daraufhin über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz sicher. Ein Sachverständiger soll nun das Fahrzeug auf seinen technischen Zustand begutachten. Auch das Arbeitsinspektorat hat die Ermittlungen aufgenommen.
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