Angebot auch in Voitsberg
Professionelle Begleitung von Anfang an
Um werdende Eltern bei den vielfältigen Herausforderungen zu unterstützen, wurden die "Frühen Hilfen" ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein Angebot von "LebensGroß", das Eltern in der Zeit der Schwangerschaft bis zum 3. Lebensjahr zur Verfügung steht. Auch in Voitsberg gibt es die Möglichkeit, die "Frühen Hilfen" in Anspruch zu nehmen.
VOITSBERG. Ein Kind zu bekommen, ist nicht nur eine wunderschöne, sondern auch eine herausfordernde Aufgabe. Nicht immer ist eine Schwangerschaft gewollt oder verläuft komplikationsfrei. Das Ausfüllen von Formularen kann ebenso eine Hürde darstellen wie viele rechtliche Fragen, die es im Verlauf der ersten Lebensjahre eines Kindes zu klären gibt. Und manchmal kommt man im neuen, gemeinsamen Alltag an seine persönlichen Grenzen.
Hilfsangebot in Voitsberg
Um werdende Eltern bei diesen Herausforderungen zu unterstützen, wurden die "Frühen Hilfen" ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um ein Angebot, das Eltern in der Zeit der Schwangerschaft bis zum 3. Lebensjahr des Kindes zur Verfügung steht. "Wir unterstützen unbürokratisch und kostenlos", erklärt Gerlinde Landauf-Stöger, Mitarbeiterin von "LebensGroß" (früher Lebenshilfe), die das Angebot auch in Voitsberg koordiniert.
Anonymität bleibt gewahrt
Eltern können sich telefonisch und anonym an die "Frühen Hilfen" wenden. Ein Gespräch in der Beratungsstelle vor Ort ist ebenso möglich wie ein Besuch der Familienbegleiterinnen zu Hause. "Wir beraten direkt und vermitteln gerne an unterstützende Institutionen weiter", so Landauf-Stöger. Familiengebleitung, Netzwerkmanagement und die Zusammenarbeit eines multiprofessionellen Teams sind die Kernelemente der "Frühen Hilfen". "Und wir begleiten die Familien, so lange diese das wollen", sagt Landauf-Stöger.
Bereits im Jahr 2015 begannen die ersten Teams ihre Tätigkeit. Seit heuer werden "Frühe Hilfen" als Angebot der Österreichischen Gesundheitskasse flächendeckend in ganz Österreich angeboten. In der Steiermark stehen Familienbegleiterinnen in insgesamt sechs Versorgungsregionen zur Verfügung.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.