Gegen die Trockenheit
Neue Not-Wasserleitung für Mooskirchen in Bau

Seit einer Woche laufen die Bauarbeiten für die Not-Wasserleitung zwischen Söding- und Stögersdorf. | Foto: Stipper
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Die Trockenheit im Frühjahr steckt den Mooskirchner Wassergenossenschaften noch in den Knochen. Daher wird seit einer Woche eine neue Trinkwasserleitung gebaut. Vom Ausgangspunkt in Söding-St. Johann bis zur Anschlussstelle in Stögersdorf sollten alle Leitungen Mitte November verlegt sein.

MOOSKIRCHEN. In Mooskirchen versorgen mehrere Wassergenossenschaften (Mooskirchen, Stögersdorf-Mooskirchen, Rosenberg, Stierhämmer, Rubmannsberg-Rauchegg) die Menschen mit Trinkwasser. Bestmögliche technische Ausstattung macht es möglich, dass eine Verständigung bei drohenden Versorgungsengpässen erfolgt. Die Trockenheit in den Jahren 2003 und 2004 sowie im Frühjahr 2023 führten zu einem teilweisen Umdenken bei den Abnehmenden und zu vielen Überlegungen in den Wassergenossenschaften selbst geführt. 

Sogenannte Spülbohrungen leiteten die Arbeiten ein. | Foto: Stipper
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Eine dauernde Sicherstellung der Wasserversorgung braucht Maßnahmen, weil in der heißen Jahreszeit der Verbrauch immer höher wird, man denke auch an die Befüllung von Schwimmbädern. Die Wasserversorger garantieren aufgrund der Bestimmungen des Wasserrechtsgesetzes die Versorgung. 

Bau einer Notwasserleitung

Nun hat sich die Wassergenossenschaft Mooskirchen um Obmann Peter Fließer lange bemüht, eine Versorgung für den Ernstfall zu organisieren. Der Wasserverband Söding-Lieboch war immer der erste Ansprechpartner. In alle Überlegungen waren auch die Verantwortungsträger der WG Stögersdorf-Mooskirchen eingebunden. Nun wurde mit dem Bau der Not-Versorgungsleitung von Söding über Mooskirchen bis zur Übergabestation Mooskirchen-Winterhof begonnen. Die Schätzung der Baukosten musste mit der allgemeinen Preissituation mehrmals geändert werden. 

Die Spülbohrungen sind fast abgeschlossen, bis Mitte November werden die Leitungen verlegt. | Foto: Stipper
  • Die Spülbohrungen sind fast abgeschlossen, bis Mitte November werden die Leitungen verlegt.
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In den Genossenschaftsversammlungen war das Verständnis groß, die erforderlichen Beschlüsse wurden rasch erwirkt. Mehrere Genehmigungen für die Querung der Kainach, der Autobahn-Überführung Stögersdorf und des A2-Zubringers Mooskirchen waren nötig. Nun begann das Unternehmen Erdbau Stipper aus St. Stefan ob Stainz mit den Arbeiten. Derzeit sind gelenkte Spülbohrungen im Bereich der Kainach und der Asfinag-Straßen vor der Fertigstellung. In den nächsten Tagen bis Mitte November werden alle weiteren Rohre und Leitungen zwischen Söding und Stögersdorf verlegt. Am 10. November werden die Mitglieder der Wassergenossenschaft Mooskirchen umfangreich über die Arbeiten informiert. 

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