Brückensanierung läuft bis Oktober
Keine Spur von den Tätern

Am 1. Juli riss ein Stahlseilbündel. Bis Oktober dauern die Reperaturarbeiten. | Foto: Asfinag
  • Am 1. Juli riss ein Stahlseilbündel. Bis Oktober dauern die Reperaturarbeiten.
  • Foto: Asfinag
  • hochgeladen von Harald Almer

Die Brücke auf der A2 im Bereich der Anschlussstelle Steinberg kurz vor dem Assingbergtunnel bleibt nach dem Brandanschlag vom 1. Juli voraussichtlich bis Anfang Oktober nur eingeschränkt befahrbar. In Fahrtrichtung Wien müssen der Pannenstreifen und die erste Fahrspur bis zur Fertigstellung der Reparatur aus Sicherheitsgründen gesperrt sein. Bei diesem Brand im Hohlkasten wurde eine der beiden externen Vorspannungen - ein aus 24 einzelnen Seilen bestehendes und mit Kunststoff ummanteltes Stahlseilbündel - so stark beschädigt, dass es riss.

Über 100.000 Euro Schaden

Die Sanierung des Schadens ist deutlich zeitaufwändiger als gedacht. Das 260 Meter lange Stahlseilbündel muss eigens von einem Salzburger Spezialunternehmen produziert werden, die reinen Montagearbeiten nehmen danach etwa zwei Wochen in Anspruch. Mit den Vorarbeiten wie Vermessungen und der händischen Entsorgung des acht Tonnen schweren beschädigten Spannseils hat die Asfinag sofort begonnen. Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf mehr als 100.000 Euro.

Verstärkte Kontrolle

Die Asfinag hat aufgrund dieser Einschränkung während des Sommerreiseverkehrs zusätzliche Maßnahmen getroffen. Der Streckendienst der Autobahnmeisterin Unterwald wird seine Kontrollintervalle erhöhen und vor allem an den Wochenende verstärkt präsent sein. Für Schwertransporte wurde eine Gewichtsbeschränkung von 150 Tonnen festgelegt.
Das Feuer in diesem Hohlkasten wurde am Montag, dem 1. Juli, abends durch Jugendliche entdeckt, die zuerst selbst zu löschen versuchten, dann aber die Feuerwehr alarmierten. Brandsachverständige stellen am Tag darauf fest, dass dieses Feuer gelegt worden war. So wurden im Hohlkasten noch Feuerwerkskörper gefunden. Die Ermittlungen bzw. die Sache nach den Tätern laufen noch.

Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Bürgermeister Jochen Bocksruker blickt optimistisch in die Zukunft der Stadt Bärnbach. | Foto: Die Abbilderei
3

News aus Bärnbach
Die Ressourcen im Stadtzentrum werden optimiert

Die Stadtgemeinde Bärnbach investiert viel in eine intakte städtische Infrastruktur. Bürgermeister Jochen Bocksruker führt hier einige Projekte an. Vor allem das Stadtzentrum ist Mittelpunkt einer längerfristigen Strategie und Planung. BÄRNBACH. Die Stadt Bärnbach hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Wohnstadt mit kurzen Wegen gemausert, die eine sehr gute Infrastruktur bietet. Auch die Bildungseinrichtungen werden ständig verbessert und vergrößert wie auch der Kindergarten, die...

  • Stmk
  • Voitsberg
  • Harald Almer
Riki Vogl und Monika Gruber, zwei Motoren des Themas "Starke Frauen der Lipizzanerheimat" | Foto: Lederer
4

Starke Frauen der Lipizzanerheimat
Unternehmerin am liebsten in der Steiermark

Frau in der Wirtschaft Voitsberg, MeinBezirk Voitsberg und die HAK Voitsberg organisieren heuer das zehn Mal das Thema "Starke Frauen der Lipizzanerheimat". Erstmals findet die Präsentation am 7. März im Kunsthaus Köflach statt. Frau in der Wirtschaft-Vorsitzende Riki Vogl stand Rede und Antwort anlässlich des Weltfrauentags. VOITSBERG. Riki Vogl ist eine der bekanntesten weiblichen Persönlichkeiten im Bezirk Voitsberg. Als Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft hat sie aber auch den...

  • Stmk
  • Voitsberg
  • Harald Almer
Der Zugang zum Pibersteiner See bleibt für die Bevölkerung gratis, eine touristische Machbarkeitsstudie wird gerade erstellt. | Foto: Almer
3

Stadtgemeinde Köflach
Große Projekte trotz angepasster Investitionen

Nachdem in den letzten zehn Jahren mehr als 45 Millionen Euro in Köflach investiert worden waren, wurde das Investitionsprogramm für 2025 und 2026 angepasst, weil die allgemeine finanzielle Lage von Bund und Land angespannt ist. Trotzdem werden in Köflach weiterhin große Projekte wie der Rüsthaus-Neubau und die Sanierung des Volksheims umgesetzt. KÖFLACH. In der vergangenen Amtsperiode von Bürgermeister Helmut Linhart ging in Köflach einiges weiter, man denke nur an den Kauf des Pibersteiner...

  • Stmk
  • Voitsberg
  • Harald Almer

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.