Überblick
Diese Straßenprojekte sind im Bezirk Voitsberg geplant
Im Bezirk Voitsberg wird im Jahr 2022 neben der Lobmingstraße auch die Gaberlstraße saniert. Zusätzlich wird großer Fokus auf den Radverkehr gelegt.
BEZIRK VOITSBERG. Die Steiermärkische Landesregierung hat weitreichende Sanierungsmaßnahmen auf den steirischen Straßen beschlossen: 79,3 Millionen Euro werden für das Straßennetz zur Verfügung gestellt. Auch im Bezirk Voitsberg stehen einige Projekte an.
Hier betreut die Baubezirksleitung Steirischer Zentralraum das Gebiet der Stadt Graz und der Bezirke Graz-Umgebung und Voitsberg. Baubezirksleiter Thomas Hofer gibt einen Überblick über die Projekte im Jahr 2022:
- Mitte März beginnt die Sanierung der Lobmingstraße L317 von Kilometer 0 bis 1.700. Abhängig von der Witterung dauert der Bau bis Ende September, hier wird eventuell ein Teil des geplanten Radwegen aus dem Radverkehrskonzept Kernraum Voitsberg mitgebaut. Die geschätzten Gesamtkosten betragen 700.000 Euro.
- Die Planung der Geh- und Radwege aus dem Radverkehrskonzept Kernraum Voitsberg werden 2022 voranschreiten, 2023 soll der Bau beginnen.
- Dünnschichtdecken: Bei den Dünnschichtdecken-Baustellen wir die Bauzeit unterbrochen, für Vorarbeiten, Fräsen und Aufbringen der DDK wird der Verkehr auf der B77 Gaberlstraße (km 38 bis 42) und auf der B70 Packer Straße (km 27,950 bis 29,500) in den Kremser Reihen in Richtung Voitsberg für maximal fünf Wochen behindert. Die Arbeiten an beiden Baustellen werden jeweils von Mai bis September mit Unterbrechungen andauern.
Fokus auf Radverkehr
„Der Radverkehr ist auch heuer wieder ein wesentlicher Schwerpunkt im Straßenbauprogramm des Steirischen Zentralraums. Der Regionalentwicklungsverein Voitsberg mit den Gemeinden Bärnbach, Köflach, Maria Lankowitz, Rosental und Voitsberg haben letztes Jahr das Radverkehrskonzept Kernraum Voitsberg beschlossen, erste Maßnahmen werden bereits heuer umgesetzt", sagt Baubezirksleiter Thomas Hofer.
Es ginge darum, dem aktiven Verkehr (Fußgänger, Radfahrer) alleine schon aus Gründen des Klimaschutzes einen hohen Stellenwert zu geben. "Ungefähr die Hälfte der Pkw-Fahrten in städtischen Räumen sind kürzer als sechs Kilometer – eine optimale Entfernung für das Rad."
"Eine Person im Pkw verbraucht ungefähr die 30-fache Fläche im Vergleich zum Fahrrad. Platz, den wir in den Städten und Ballungsräumen eigentlich nicht haben, oder als Lebensraum besser nutzen könnten.“
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