Blutspende Marathon
Dir geht's nicht ab und anderen hilft's!
Die BezirksRundSchau und das Rote Kreuz rufen im Frühjahr wieder zum Blutspende Marathon auf. Spender aus der Region Schwanenstadt erzählen, warum sie ihr Blut spenden.
SCHWANENSTADT. Blutspenden rettet Leben. Eine Blutkonserve hält aber nur 42 Tage, deshalb ist es wichtig, dass immer wieder Menschen zu Blutspendeaktionen wie der in Schwanenstadt am 16. März kommen. "Pro Jahr werden etwa 60.000 Blutkonserven gebraucht", sagt Werner Laimer vom Roten Kreuz. Pro Aktion in Schwanenstadt kämen etwa 80 bis 100 Beutel Blut zusammen. Die Gründe warum die Spender dort waren, ähneln sich.
Peter Assmann war zum 11. oder 12. Mal Blutspenden: "Vielleicht brauche ich ja selber mal was", sagt er. Er tut es aber auch für seine eigene Gesundheit: "Vor der Spende werden die Blutwerte kontrolliert."
Florian Hohensing geht zum Blutspenden seit er volljährig ist. 19 Blutkonserven hat er schon gespendet. "Ich will anderen Leuten helfen, die das Blut brauchen."
Markus Polanschütz war das zweite Mal spenden. Er ist eher zufällig auf den Termin aufmerksam geworden. "Ich bin selber Sanitäter und weiß was abgeht."
Magdalena Harree kommt so oft wie möglich zur Spende, plant teils Wochen im Voraus, wann sie Zeit hat zu den Aktionen zu kommen: "Eine Freundin meiner Schwester ist vor einigen Jahren an Leukämie erkrankt. Sie hat alleine im ersten halben Jahr 18 Blutkonserven gebracht und es gibt so viele solche Leute, die Blut brauchen", erzählt Harree. Sie war bisher 25 Mal Blut spenden und wird auch in Zukunft keine Gelegenheit dazu verpassen.
Beate Baumgartinger hat aufgehört zu zählen, wie oft sie schon Blut spenden war. Dazu gekommen ist sie eher durch Zufall: "Irgendwann war mal eine Aktion und meine Freunde haben gesagt 'gehen wir halt hin' und seitdem komme ich", sagt Baumgartinger. Fürs Rote Kreuz ist sie wegen ihrer seltenen Blutgruppe 0 Negativ eine besonders wertvolle Spenderin. Teils werde sie angerufen und gefragt, wann sie wieder spenden könne. Wenn sie kann, dann kommt sie: "Mir geht's nicht ab und anderen hilft's."
60.000 Konserven pro Jahr benötigt
Abgenommen wird das Blut von Mitarbeitern des Roten Kreuzes wie Werner Laimer. Der diplomierte Krankenpfleger hat früher auf der OP Intensiv Station gearbeitet: "Da ist sehr viel Blut gebraucht worden", erzählt Laimer.
Wer selbst Blutspenden möchte, findet hier alle Termine in Oberösterreich. Spender müssen mindestens 18 Jahre alt sein und einen Ausweis zum Spenden mitbringen.
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