regionale Küche, Kärnten
Risotto mit Sclopit
Hinter dem friulanischen Namen Sclopit verbirgt sich die selena inflata oder auf deutsch das Taubenkropf-Leimkraut. Da sich diese schmackhafte Pflanze auch hier bei uns in Kärnten findet, möchte ich Euch hier ein altes friulanisches Risotto-Rezept vorstellen. Ich selbst bin mit dem Sclopit erstmals in Berührung gekommen, als ich ihn als kleines Mädchen mit meiner Großmutter in den Wiesen zum Kochen pflückte. Soweit die Vorrede.
Und hier jetzt mein Rezept für den oben erwähnten Risotto mit Sclopit.
Zuerst die Zutaten:
3 Handvoll Sclopit
100g Butter (wahlweise auch die entsprechende Menge Olivenöl)
1 Zwiebel
Olivenöl
Pfeffer
½ Glas Weißwein
1l Gemüse-Brühe
4 Tassen Reis
geriebener Käse
3 El Sahne
Und die Zubereitung:
Ich schneide die Zwiebel und lasse sie in ein wenig Brühe weichgaren. Dann gebe ich den feingeschnittenen Sclopit hinzu. Weiter geht’s auf kleiner Flamme und mit einem Schuss Weißwein.
Das Ganze runde ich ab mit der flüssigen Sahne, rühre gut durch und nehme den Topf vom Feuer.
In einem anderen Topf zerlasse ich 2 Esslöffel Butter (oder entsprechend Öl) und gebe den Reis dazu. Unter ständigem Rühren gieße ich langsam die Brühe hinein, und wenn ich sehe, dass der Reis halbgar ist, gebe ich unter beständigem Rühren den angereicherten Sclopit dazu. Schließlich bestreue ich das Ganze mit dem geriebenen Käse und ziehe den Topf vom Feuer. Der Käse braucht ein wenig, bis er eingezogen ist. Aber dann:
Es ist angerichtet für eine herzhafte und gesunde Spezialität aus heimischen Landen.
Guten Appetit
p.s.
mit dem Sclopit kann man eine Vielzahl weiterer Gerichte kreieren wie Frittata, Soffritto ...
und sogar für einen Salat eignet er sich hervorragend.
Mit seinem etwas süßen Geschmack ist er ein guter Begleiter zu einer Vielzahl von weiteren
Gerichten.
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