Der Handel freut sich auf Weihnachten
Die Geschäfte sind schon weihnachtlich dekoriert und blicken optimistisch dem Weihnachtsgeschäft entgegen.
BEZIRK (aju). Weihnachten ist die Zeit des Schenkens. Das betrifft auch die regionalen Händler. Die WOCHE fragt nach den Erwartungen.
Vorfreude auf Weihnachten
In den zwei Filialen von Trend Store freut sich Besitzer Oliver Hönlein auf das Weihnachtsgeschäft. "Das Einkaufsvergnügen wird bewusster erlebt und bereitet den Menschen und uns immer große Freude", sagt Hönlein. Accessoires würden besonders gut angenommen werden. Einen weiteren positiven Effekt erwartet man sich auch vom neuen Adventmarkt in der Villacher Innenstadt. "Ich habe den neuen Markt mitgestaltet und war viele Arbeitsstunden im Einsatz. Deshalb bin ich auch vom Konzept überzeugt", sagt Hönlein.
Wetter ist wichtig
Oliver Münzer von Laufsport Münzer ist besonders vom Wetter abhängig. "Normalerweise ist der Dezember ein guter Monat. Schlechtes Wetter motiviert allerdings nicht zum Laufen", sagt Münzer. Deshalb stehen bei ihm derzeit eher Gutscheine im Vordergrund. Im Trend liegen zudem Pulsmesser oder Uhren. "Richtig los geht der Geschenkekauf aber erst in den letzten zwei Wochen vor Weihnachten", sagt Münzer.
Wertbeständig soll es sein
Juwelier Gerald Schützlhoffer ist in seinem Bereich breit aufgestellt. "Vor allem Lifestyle-Marken wie Thomas Sabo oder Fossil werden zu Weihnachten gekauft. Insgesamt wird der Kunde immer bewusster und reflektiert mehr, bevor er Geld ausgibt", sagt Schützlhoffer. Im Luxussegment setzten die Kunden auf Wertbeständigkeit und greifen deshalb auch zu namhaften Marken. Einen wichtigen Teil machen Trau- oder Verlobungsringe aus. Ein besonderes Merkmal seines Geschäftes ist die hauseigene Werkstätte. Hier können Sonderanfertigungen und Einzelstücke von drei Goldschmiedemeistern hergestellt werden.
Nach Weihnachten erst
Bei Alex Falle von der Campingwelt Falle geht es eigentlich erst nach Weihnachten richtig los. Gutscheine sind besonders beliebt. Diese werden oft nach Weihnachten eingelöst. "Der Verkauf von Winterartikeln hängt sehr vom Wetter ab", sagt Falle. Konkurrenz sieht er vor allem im Internet: "Onlinekäufe werden immer mehr zur Konkurrenz, gar nicht für den Umsatz, sondern eher für den Ertrag. Ohne Beratung werden Preise kaputtgemacht, die man im regionalen Handel gar nicht mithalten kann."
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