Bürgerinitiative in Wernberg wird gegründet

Das Postverteilerzentrum in Wernberg dient nun als Referenz für ein geplantes Projekt in Langenzersdorf in Niederösterreich
  • Das Postverteilerzentrum in Wernberg dient nun als Referenz für ein geplantes Projekt in Langenzersdorf in Niederösterreich
  • hochgeladen von Julia Astner

VILLACH/LANGENZERSDORF (aju). Kürzlich berichtete die WOCHE über den Lärm des Postverteilerzentrums in Wernberg. Durch den nächtlichen Betrieb wäre den Anrainern in Kaltschach der Schlaf versagt. Nun meldet sich die Bürgerinitiative "Nein! zum Logistikzentrum Langenzersdorf".

Ähnliches Schicksal

Auch in Langenzersdorf soll nämlich ein Postverteilerzentrum gebaut werden. Von der Größe her würde das Gebiet das sechsfache von dem in Wernberg betreffen. Die Bürger dort sind sich jedoch noch Uneins über die Folgen eines Baus. Die Unabhängige Bürgerinitiative gegen das Logistikzentrum Langenzersdorf aber ist sich sicher, dass ihnen mit dem Bau ein ähnliches Schicksal wie den Kaltschacher Anrainern blühen würde. Der Artikel der WOCHE soll deshalb auch als Referenz für die Langenzersdorfer Bürger gelten. Doch damit nicht genug, Langenzersdorf soll umgekehrt für die Wernberger als Vorbild gelten. So wollen nun auch die Anrainer in Wernberg eine Bürgerinitiative gründen.

14 Meter entfernt

"Dem Gesetz zufolge wäre das Postverteilerzentrum, genau wie in Wernberg, aus der Gewerbeordnung ausgenommen", Nikolaus Kubiczek, von der Bürgerinitiative Langenzersdorf. Somit wären auch Arbeiten in der Nacht oder am Wochenende an der Tagesordnung. "Bei uns jedoch kommt noch hinzu, dass die nächsten Anrainer nur 14 Meter entfernt wohnen", sagt Kubiczek. In Wernberg wohnen die nächsten Anrainer, im Vergleich dazu, mehrere hundert Meter entfernt. "Trotzdem wird durch die erhöhte Lage, der Lärm direkt zu uns weitergeleitet", so die Anrainer von Kaltschach. Bestätigung findet sich hier auch in Langenzersdorf. "Der Mensch ist eben ein Tier, das in der Nacht wachsam ist und deshalb auf Lärm besonders aufmerksam wird", sagt Kubiczek.

Gespräche in Aussicht

In Wernberg sollen nun Gespräche mit der Post folgen. Auch hier hoffen die Bürger auf ein baldiges, zufrieden stellendes Ergebnis. In der Zwischenzeit wurde auch schon eine Facebook-Seite namens "Stille Post in Wernberg" als Sammelstelle für ähnliche Artikel gegründet. Die Gründung der Bürgerinitiative soll nun der nächste Schritt sein.

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