Sperrmüll hilft Arbeitslosen

- Hans Schultheis (AMS Tulln), VISP-Obfrau Katharina Hauser, Saubermacher-Boss Hans Roth, Karl Fakler (AMS NÖ), Barbara Pramreiter (Saubermacher), Leopold Lehner (AMS Krems), LA Bürgermeister Alfred Riedl
- hochgeladen von Bezirksblätter Tulln
Verwertungsinitiative Sperrmüll (VISP) feiert 10-jähriges Bestehen
GRAFENWÖRTH (mh). Gegründet wurde die Verwertungsinitiative Sperrmüll (VISP) im Jahr 2000 vom Abfallverband GVA Tulln, um die Verarbeitung von Sperrmüll zu fördern. Seit 2003 verfolgt die Initiative das zusätzliche Ziel, Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Mit dem Einstieg der Saubermacher AG im Jahr 2006 ist der in Grafenwörth beheimatete Betrieb mehrheitlich in privaten Besitz übergegangen. Bei der 10-Jahres-Feier am vergangenen Freitag hob AMS-NÖ-Geschäftsführer Karl Fakler die „intelligente Verknüpfung von Arbeitsmarktpolitik und Ökologie“ hervor: „177 Menschen, die in diesem Projekt gearbeitet haben, haben mit einer Quote von 50 Prozent anschließend dauerhaft Arbeit gefunden.“
Bildschirmzerlegung statt Flohmarkt
In Summe umfasst VISP 14 Transitarbeitsplätze für langzeitbeschäftigungslose Kunden der AMS-Geschäftsstellen Krems und Tulln, die innerhalb eines Jahres das Rüstzeug für einen Berufseinstieg erhalten. „Ich sehe es als eine Aufgabe unseres Unternehmens, hier Partner zu sein und Menschen, denen es nicht so gut geht, zu unterstützen“, sagt Saubermacher-Boss Hans Roth. VISP-Geschäftsbereiche sind die Verwertung von Bildschirmgeräten, der Verleih von Mehrwegbechern und die Herstellung von Styroporgranulat als Dämmstoff.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.