Agrana baut in Pischelsdorf
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- Foto: Agrana
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250.000 Tonnen Weizen jährlich sollen in der neuen Stärkefabrik der Agrana verarbeitet werden. Sowohl in der Backwarenindustrie als auch in der Papierindustrie wird ab der Fertigstellung des Werkes ab 2013 die Stärke sowie das Gluten weiter verarbeitet werden.
TULLN / PISCHELSDORF (kaze). Rund 56 Millionen Euro werden in den nächsten zwei Jahren am Standort Pischelsdorf von der Agrana Zuckerfabrik investiert. Grund dafür ist die geplante Stärkefabrik zur Produktion von Weizenstärke und -gluten. Damit steigt die Mitarbeiteranzahl am Standort Pischelsdorf bis zur Inbetriebnahme der neuen Anlage im Jahr 2013 von derzeit 80 auf 120 Mitarbeiter.
Weizenstärke für Papierindustrie
Aus rund 250.000 Tonnen Weizen jährlich soll Weizenstärke für die Papierindustrie und Weizengluten, der in der Backwarenindustrie verwendet wird, hergestellt werden. Die Weizengluten werden in Katzen- und Hundenahrung weiterverarbeitet, die anfallende Kleie dient als Futtermittel für die Tierzucht.
Optimale Ergänzung zusätzlich zur bestehenden Anlage
Diese Erweiterung stelle eine optimale Ergänzung zur bestehenden Anlage dar. Das von Agrana in Pischelsdorf erzeugte Bioethanol entspricht schon heute den ab 2017 von der EU geforderten Grenzwerten und spart gegen-über Benzin rund 50 % an Treibhausgasemissionen ein.
Insgesamt kann die Agrana am Standort Pischelsdorf bis zu 620.000 Tonnen Getreide im Jahr zu 240.000 m3 Bioethanol verarbeiten. Weltweit sind für die Agrana an 25 Standorten cirka 8.000 Mitarbeiter tätig.
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