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Es war eine fast unglaubliche Leistung, die Benny Wizani bei den Olympischen Spielen in Paris gelang. Denn erst im März zog er sich einen Kreuzbandriss zu, jetzt holte er sich im Trampolinspringen den 15. Platz.
NÖ | TULLN. Normalerweise zählt der gebürtige Tullner Benny Wizani in der Trampolin-Weltszene zu jenen Athleten, die am höchsten von allen springen. Diesmal war seine gemessene „Time Of Flight“ – die rund ein Viertel der Gesamtnote neben der Schwierigkeits-, der Ausführungs- und der „Horizontal Displacement“-Note ausmacht – aufgrund des Trainingsrückstandes und der Vorsicht jedoch der niedrigste. Außerdem sprang Wizani im ersten Durchgang bei weitem nicht sein schwierigstes Programm. Nach der Hälfte der Qualifikation lag der Niederösterreicher auf Platz 14 und humpelte merkbar vom Gerät.
„Es war schon sehr risikofreudig, dass ich es durchgezogen habe. Wir wussten von Anfang an, seit wir entschieden hatten, nicht zu operieren, dass es ein einziges Risiko ist. Aber das war es zu 100 Prozent wert. Jetzt kann ich mich darauf konzentrieren, wieder voll gesund zu werden. Nach den Spielen werde ich die OP antreten – und danach kann ich wieder in Richtung altes Niveau blicken. Beim One-Touch, unserem letzten Aufwärmen vor dem Wettkampf, hatte ich nochmals einen Schlag ins Knie bekommen – aber mir war klar, dass ich das jetzt durchbeiße, mir die Teilnahme nicht mehr nehmen lasse.“
Bis zum zweiten Kür-Durchgang – bei jedem Springer zählte die bessere Wertung für die Qualifikations-Endabrechnung – leistetet Physiotherapeut Jakob Wallentin ganze Arbeit. So konnte Wizani nicht nur ein zweites Mal auf das Trampolin, sondern riskierte sogar voll. Jetzt hatte der WM-Sechste des Vorjahres sein Top-Programm vor und begann auch auf maximaler Sprunghöhe. Doch nach drei der zehn geplanten Sprünge versetzte es Wizani zu weit nach hinten auf die Sicherheitsmatte, was einen Kür-Abbruch zur Folge hatte.
„Die zweite Kür war ‚no risk, no fun‘, ich habe es einfach drauf ankommen lassen. Es war für mich auch wahnsinnig wichtig, dass so viele Freunde von mir heute da waren. Mein Umfeld dabei zu wissen, hat mir viel bedeutet. Aus allen Ecken der Halle kamen die Anfeuerungsrufe, das war dann noch einmal ein ganz besonderes Gefühl. Die letzten Monate waren die anstrengendste Zeit meines Lebens, ich habe viel mit mir gehadert, es sind zu Hause auch Tränen geflossen. Aber es hat sich ausgezahlt, mein langfristiger Fokus liegt ab jetzt auf Olympia Los Angeles 2028.“
Nach dem Wettkampf gab es kritische Medienfragen an Benny Wizani, ob ihm die Ärzte nicht von einer Teilnahme abgeraten hätten. Dies verneinte der Heeressportler, betonte das Gegenteil und ebenso, dass er dem ÖOC ja eine ärztliche Spitzensport-Funktions-Freigabe hatte vorlegen müssen.
Das Endergebnis
Im Finale der besten Acht nach der Qualifikation verteidigte Tokio-Olympiasieger Ivan Litvinocich (Belarus) seinen Titel erfolgreich. Silber ging an den amtierenden chinesischen Vizeweltmeister Zisai Wang und Bronze an den Weltmeister 2023, seinen Landsmann Langyu Yan.
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