SPÖ präsentiert die NR-Kandidaten
Erhöhung der Familienbeihilfe, Ausbau von Betreuungsplätzen & leistbares Wohnen im Mittelpunkt.
BEZIRK TULLN. Heimo Stopper, Gerlinde Sieberer und Herbert Walder sind die Spitzenkandidaten der SPÖ. "Mit jährlich 100 Mio. Euro wird der Bund den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen in den Bundesländern finanzieren", sagt Heimo Stopper. Heuer könne ein Paket mit 50 Mio. Euro abgerufen werden, Ziel sei eine 33-prozentige Betreuungsquote für unter Dreijährige zu erreichen. Aber auch die Öffnungszeiten der Betreuungseinrichtungen sollen angepasst werden, fordert Sieberer. Die Familienbeihilfe soll angehoben werden: Drei Alters-Stufen, eine Geschwisterstaffel und ein Zuschlag für ein Kind mit Behinderung sind geplant – "dies würde rund 15.180 Kinder im Tullner Bezirk betreffen", führt SP-LA Günter Kraft aus. "Leistbares Wohnen ist ein dringendes Anliegen, das wir verfolgen", sagt Walder und spricht sich für eine Förderung von (Jung-)Familien aus.
Zur Sache Familienförderung
180 Euro/Monat soll für 0 bis 9-Jährige, 200 für 10 bis 18-Jährige und 220 Euro/Monat für 19-Jährige bezahlt werden. Zudem fordert die SPÖ eine Geschwisterstaffel, die wie folgt aussieht: 2 Kinder: 7,50 Euro/Kind und Monat, 3 Kinder: 25 und 4 oder mehr Kinder: 60 Euro/Kind und Monat.
Als dritten Punkt will die SPÖ einen Zuschlag für ein Kind mit Behinderung mit 150 Euro/Kind und Monat ansetzen. Außerdem soll die Familienbeihilfe in Zukunft regelmäßig, alle zwei Jahre valorisiert werden.
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