Günther Sidl
EU-Spitzenkandidat der SPÖ in Zwentendorf zu Gast
Der Niederösterreichisch EU-Spitzenkandidat Günther Sidl (SPÖ) besuchte am 7. Mai die Marktgemeinde Zwentendorf und Bürgermeisterin Marion Török
ZWETENDORF. Im Hinblick, auf die bevorstehende EU-Wahl besuchte Günther Sidl, die Marktgemeinde Zwentendorf um sich vor Ort einen Blick über EU-geförderte Projekte zu verschaffen. Bundesrätin Doris Hahn und SPÖ Bezirksgeschäftsführer Franz Günther luden zum Pressegespräch ein. Unter anderem wurde ein Überblick über die Wahl geschaffen, welche Möglichkeiten die Abgeordneten vor Ort haben und wie die Abstimmung genau funktioniert.
Auf Tour durch die Marktgemeinde
Schon am Vormittag stand für den Abgeordneten einiges am Programm. Zwentendorfs Bürgermeisterin Marion Török führte Sidl durch die Gemeinde, um ihm die Projekte zu präsentieren, die dank der Unterstützung der EU realisiert wurden. Denn:
"Europa und EU-Politik kann nicht von Brüssel aus geführt werden",
so Sidl.
Folgende Projekte wurden begutachtet:
- Vorstellung des Gemeindeleitbilds
- Besuch der Büros der “Vitalen Gemeinde”
- Besichtigung des Naschgartens Pischelsdorf
- Vorstellung der Community-Nurse im Sozialzentrum Zwentendorf
Günther Sidl war Mitglied in den Ausschüssen für Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie Industrie, Forschung und Energie. Im Zuge des Pressegesprächs präsentierte Sidl seine Pläne für seine mögliche zweite Periode, in der er gerne wieder Mitglied in diesen Ausschüssen sein möchte. So sprach er über Themen wie: Europa aus der Abhängigkeit bei Waren und Medikamenten zu bekommen, die Vernetzung bzw. Verdichtung der öffentlichen Verkehrsmittel für ländliche Regionen, sowie Klimaschutz und Schaffung einer besseren Forschungsumgebung.
"Die Corona Kriese hat uns gezeigt, wie abhängig wir in bestimmten Sparten von anderen Ländern wie etwa China sind",
sind sich Doris Hahn und Günther Sidl einig.
"Wir brauchen mehr Produkte "Made in EU",
so Sidl.
Den ländlichen Raum stärken
"Europa muss überlegen, wie die EU den ländlichen Raum besser unterstützen kann und gleichzeitig die Städte entlastet werden", meint Sidl. Das fängt bei der Vernetzung und Stärkungen von Gemeinden und Regionen an, aber auch sollen die Möglichkeiten erweitert werden, rasch an seinen Arbeitsplatz zu kommen, etwa durch eine gute Infrastruktur.
Auch müsse ein ambitionierter und aktiver Klimaschutz betrieben werden. Etwa durch weniger Einsatz von Pestiziden oder der Forschung mit Alternativen. Günther Sidl selbst hat noch jede Strecke von Wien nach Brüssel stets mit dem Zug zurückgelegt. Dabei fuhr er rund 165.000 Kilometer Bahnstrecke und kennt dadurch auch die Nachteile des Bahnverkehrs und die Ansatzpunkte, die es zu verbessern gilt.
"Unser Anspruch ist es Europa positiv zu verändern und besser zu machen".
Auch eine Antwort auf die Frage, was die EU für den Bezirk Tulln tun kann, gab er. Aus mehreren Fonds wie etwa dem Fond für die Förderung für Regionale Entwicklung (EFRE), hat der Bezirk Tulln bereits 19 Millionen Euro erhalten, wovon auch Projekte in Zwentendorf finanziert wurden.
Am 09.Juni werden die 20 österreichischen Vertreter für die EU gewählt. Wie bei jeder Wahl zählt jede Stimme - darum: wählen gehen.
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