Neues Stromnetz in Steinriegl
St. Andrä-Wördern wird zukunftsfit

v.l.n.r. Leiter Netz NÖ Service Center Tulln Josef Brückelmayer, gf. Gemeinderat Franz Semler, Amtsleiter Peter Ohnewas, Bürgermeister Maximilian Titz und Projektleiter Netz NÖ Pierre Bignasse | Foto: Netz NÖ
  • v.l.n.r. Leiter Netz NÖ Service Center Tulln Josef Brückelmayer, gf. Gemeinderat Franz Semler, Amtsleiter Peter Ohnewas, Bürgermeister Maximilian Titz und Projektleiter Netz NÖ Pierre Bignasse
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EVN Tochter Netz NÖ startete in der Marktgemeinde St. Andrä - Wördern den Ausbau des Stromnetzes, um den wachsenden Anforderungen der Energiezukunft gerecht zu werden.

ST. ANDRÄ-WÖRDERN. In Anwesenheit von Pierre Bignasse, Projektleiter der Netz NÖ, Josef Brückelmayer, Leiter des Service Centers Netz NÖ Tulln, Franz Semler, gf. Gemeinderat der Marktgemeinde St. Andrä – Wördern, Peter Ohnewas, Amtsleiter der Marktgemeinde St. Andrä – Wördern und Maximilian Titz, Bürgermeister der Marktgemeinde St. Andrä – Wördern, wurde die Errichtung einer neuen Trafostation in Steinriegl bekannt gegeben.

„Das Stromnetz in Steinriegl muss zukunftssicher gemacht werden, um die steigenden Anforderungen durch neue Technologien wie Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und E-Ladestationen zu erfüllen“,

erklärt Brückelmayer.

„Mit diesem Ausbau stellen wir sicher, dass das Netz auch in den kommenden Jahren zuverlässig funktioniert und die Marktgemeinde bestmöglich auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet ist.“

„Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien erfordert ein leistungsfähiges und modernes Stromnetz“,

so Bürgermeister Maximilien Titz.

„Mit dem Ausbau des Stromnetzes in Steinriegl gehen wir einen wichtigen Schritt, um unseren Beitrag zur Energiewende zu leisten und gleichzeitig die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten.“

Netz-Ausbau bis 2030

Die Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie sehen bis 2030 eine Verzehnfachung der Energie aus Photovoltaikanlagen und eine Verdoppelung aus Windkraftanlagen vor. In ihrer Rolle als Verteilnetzbetreiberin stellt das die Netz NÖ vor eine gewaltige Herausforderung, da das Stromnetz in vergleichbar kurzer Zeit auf den verschiedenen Ebenen modernisiert und ausgebaut werden muss.

Das Modernisierungsprogramm bis 2030 umfasst:

-Neu- oder Ersatzneubau von etwa 40 Umspannwerken inkl. Anschlussleitungen (dzt. sind 92 Umspannwerke in Betrieb)
-Jährlicher Zubau von etwa 700 Trafostationen (langjähriger Schnitt von etwa 250 Stationen)
-Verlegen von etwa 1.000 km Mittel- und Niederspannungskabel pro Jahr

Dieser starke Ausbau ist zwingend notwendig. Denn der Umbau des Energiesystems schreitet mit großen Schritten voran. Alleine im Bereich Photovoltaik-Anlagen verzeichnete die Netz NÖ im ersten Halbjahr mehr als 14.000 Fertigmeldungen, sodass nun bereits mehr als 117.000 Sonnenkraftwerke in ihr Netz einspeisen. Rund 25 Prozent der Sonnenkraftwerke Österreichs befinden sich hier in Niederösterreich – und mehr als 50 % der Windkraftanlagen.
Die Netz NÖ investiert alleine in diesem Geschäftsjahr mehr als 450 Mio. in den Ausbau der Infrastruktur, um die Energiezukunft „auf den Boden zu bringen“.

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