St. Andrä-Wördern
Sperre der Hagenbachklamm bleibt weiterhin bestehen

- Eien Sanierung der Hagenbachklamm ist zwingend notwendig.
- Foto: Peter Ohnewas
- hochgeladen von Victoria Edlinger
Die Hagenbachklamm ist aufgrund der massiven Hochwasserschäden weiterhin auf unbestimmte Zeit gesperrt.
ST. ANDRÄ-WÖRDERN. Es fanden bereits mehrere Begehungen mit Geologen des Landes Niederösterreich statt, die beim Lokalaugenschein unter anderem feststellten, dass grob geschätzt 50-60 Hangrutschungen auf beiden Uferseiten der Hagenbachklamm stattfanden.
Die Höhe der Rutschungen variiert sehr stark und reicht von 0,5 bis etwa 50-60 Meter. Ebenso stark schwanken die Länge der Abrisskanten - diese reichen von wenigen Metern bis circa 75 Meter Länge. Bei den großen abgerutschten Hängen liegt sehr viel Totholz im Bachbett, wodurch es durch die starken Niederschläge zu einer Verklausung kam und sich der Hagenbach ein neues Bachbett geschaffen hat.

- Die Hagenbachklamm ist aufgrund der massiven Hochwasserschäden weiterhin auf unbestimmte Zeit gesperrt.
- Foto: Peter Ohnewas
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Mancherorts konnten teilweise 90 Grad steile Kurven beobachtet werden. Durch die Hangrutschungen und auch das Hochwasser wurden nicht nur der Wanderweg, sondern auch die vorhandene Infrastruktur (Brücken) und vorhandene Felssicherungen stark beschädigt beziehungsweise mancherorts sogar komplett zerstört.
Sanierung zwingend nötig
Auch eine Begehung mit den Vertretern der Wildbach- und Lawinenverbauung hat gezeigt, dass ein beträchtlicher Sanierungsaufwand vorliegt. Aus heutiger Sicht wird eine Instandsetzung aufgrund der hohen Kosten nicht so rasch erfolgen können.

- Die Wanderroute bleibt bis auf weiteres gesperrt.
- Foto: Peter Ohnewas
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Es wird derzeit daran gearbeitet eine Ersatzstrecke über die "Risteln" zu beschildern, damit es eine vorübergehende Lösung gibt. Dies soll bis zum Frühjahr 2025 möglich sein.
Die Hagenbachklamm selbst wird noch im ganzen Jahr 2025 geschlossen bleiben, da hier Lebensgefahr besteht.
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