Tulln
Neuer, energieautarker Kindergarten Neuaigen ist eröffnet

Vizebürgermeister & Planungsstadtrat Harald Schinnerl, Landtagsabgeordneter Bernhard Heinreichsberger, Kindergartenleiterin Daniela Mattes, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Gemeinderätin & Ortsvorsteherin von Neuaigen Paula Maringer, Bürgermeister Peter Eisenschenk, Stadträtin für Bildung, Schule, Kindergärten und Kinderbetreuung Susanne Stöhr-Eißert, Kindergarteninspektorin Rosemarie Fronz, Bundesrätin Doris Hahn, Bürodirektor der Bezirkshauptmannschaft Wilhelm Schmircher, Gemeinderat & Ortsvorsteher von Mollersdorf Ernst Pegler. | Foto: Stadtgemeinde Tulln
  • Vizebürgermeister & Planungsstadtrat Harald Schinnerl, Landtagsabgeordneter Bernhard Heinreichsberger, Kindergartenleiterin Daniela Mattes, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Gemeinderätin & Ortsvorsteherin von Neuaigen Paula Maringer, Bürgermeister Peter Eisenschenk, Stadträtin für Bildung, Schule, Kindergärten und Kinderbetreuung Susanne Stöhr-Eißert, Kindergarteninspektorin Rosemarie Fronz, Bundesrätin Doris Hahn, Bürodirektor der Bezirkshauptmannschaft Wilhelm Schmircher, Gemeinderat & Ortsvorsteher von Mollersdorf Ernst Pegler.
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Seit Anfang September sind die Räume bereits von Kinderlachen erfüllt, am 27. September wurde der neue Kindergarten in Neuaigen nun offiziell eröffnet. Mit dem Neubau wird die Stadtgemeinde Tulln dem steigenden Bedarf an Infrastruktur gerecht, den wachsende Bevölkerungszahlen in einer anziehenden Gemeinde wie Tulln – trotz Maßnahmen zum langsameren Wachstum – notwendig machen. Bei der Errichtung wurde auch die Umwelt mitgedacht: Der Kindergarten Neuaigen ist einer der ersten energieautarken Kindergärten des Landes.

TULLN (pa). Nach nur gut einem Jahr Bauzeit ist der neue Kindergarten V der Stadtgemeinde Tulln in Betrieb gegangen: Seit Beginn des aktuellen Kindergartenjahres gehen 34 Kinder in der Katastralgemeinde Neuaigen in den für sie neu errichteten Kindergarten. Und der bietet alles, was das Kinderherz begehrt: Zwei bunt ausgestattete Gruppenräume, eine kleine Küche, einen Multifunktionsraum und einen großen Garten mit Spielgeräten. Der Bewegungsraum kann – wie auch in allen anderen Kindergärten der Stadtgemeinde Tulln – auch von Vereinen gemietet werden, wenn der Kindergarten geschlossen ist.
Susanne Stöhr-Eißert, Stadträtin für Bildung, Schule, Kindergärten und Kinderbetreuung: „Der Kindergarten Neuaigen bietet nun Platz für zwei Gruppen, statt bisher nur für eine Gruppe. Damit werden wir dem aktuellen und künftigen Bedarf in den nördlichen Katastralgemeinden gerecht. Wir beobachten den Bedarf sehr genau, um ausreichend Kapazitäten für unsere vielen Familien zur Verfügung zu haben.“

Energieautark und ressourcenschonend

Der Kindergarten Neuaigen ist zudem ein ganz besonderes Umwelt-Vorzeigeprojekt der Gartenstadt Tulln, denn er wird völlig energieautark sein: Geheizt wird der Kindergarten mit einer Wasser- Wärmepumpe. Der Strom für den Betrieb der Pumpe sowie für den gesamten weiteren Strombedarf wird von der Photovoltaik-Anlage am Dach direkt in die Leitungen fließen. Weiters ist der Stadt Tulln – als mit dem Bodenschutzpreis ausgezeichnete Gartenstadt – ein sorgsamer Umgang mit der Ressource Boden wichtig. Im Geschoß über dem Kindergarten wurden auf Initiative von Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk daher vier Wohnungen errichtet, wodurch die verbaute Fläche so effizient wie möglich genutzt wird.

Gewinn für alle

Paula Maringer, Gemeinderätin und Ortsvorsteherin Neuaigen: „Es freut uns besonders, dass die im Obergeschoß des Gebäudes errichteten vier Mietwohnungen bereits an junge Bürger Neuaigens vergeben wurden – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“
Vizebürgermeister und Finanzstadtrat Harald Schinnerl ergänzt: „Mit der Eröffnung des Kindergartens Neuaigen schließen wir ein finanzielles Großprojekt ab: Die Investitionskosten für das Gesamtprojekt – Kindergarten und Wohnungen – belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro.“

Infrastruktur muss mit Bevölkerung wachsen

Eine entsprechende Infrastruktur, wie z.B. Kinderbetreuungsplätze, zur Verfügung zu stellen, ist eine der Pflichtaufgaben von Gemeinden – und gleichzeitig eine große Herausforderung: „Tulln ist eine sehr anziehende Gemeinde. Bürger, die hier aufgewachsen sind, wollen gerne weiterhin hier leben und zusätzlich wollen viele Menschen hierher ziehen. Wir versuchen mit verschiedenen Maßnahmen unser Möglichstes, nur langsam zu wachsen, sodass wir auch die dafür benötigte Infrastruktur gewährleisten können. Der finanzielle Aufwand dafür ist jedenfalls enorm. Mit zwei neuen Kindergärten und dem bevorstehenden Ausbau der Egon Schiele Volksschule sind wir aber in diesem Bereich für die nächsten Jahre gerüstet“, erläutert Bürgermeister Peter Eisenschenk.

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